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Von Gianluca Vogt

„Einer der geilsten Vereine“ Profi bestätigt Kontakt: Gladbach-Transfer schon früher konkret?

Spieler von Borussia Mönchengladbach bejubeln einen Treffer.

Ekstase: Die Gladbach-Profis um Robin Hack (m.) bejubeln einen Treffer im Derby gegen Köln am 9. März 2024.

Hätte es schon früher zu einem Gladbach-Transfer kommen können?

Wenn es darum geht, Spieler anderer Vereine von einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach zu überzeugen, setzten die Verantwortlichen meist vieles auf die Karte Hartnäckigkeit. Immer wieder ist von Spielerseite zu hören, dass die langen Bemühungen des Klubs ein ausschlaggebender Grund für einen Borussia-Transfer gewesen seien.

Gladbach-Profi über Wechsel: „Direkt ein gutes Gefühl gehabt“

So konnte die sportliche Führung von Borussia Mönchengladbach in der Vergangenheit immer wieder umworbene Spieler auf diese Weise überzeugen und namhafte sowie zahlungskräftigere Konkurrenz ausstechen.

Ein Spieler, bei dem Borussia auch frühzeitig seine Fühler ausgestreckt hatte, ist Robin Hack (25). Der Offensivspieler wechselte im vergangenen Sommer von Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld an den Niederrhein.

In der Februar-Ausgabe des „FohlenPodcasts“ bestätigt der 25-Jährige im Gespräch mit Stadionsprecher Thorsten „Knippi“ Knippertz (53), dass es bereits weit vor seinem Wechsel Kontakt mit seinem neuen Klub gegeben hat.

„Wir hatten vorher ein bis zweimal Kontakt, konkret wurde es zunächst aber nicht“, packt der Familienvater aus. Bereits zu Zeiten beim 1. FC Nürnberg wurde der dribbelstarke Offensivmann mit Gladbach in Verbindung gebracht.

Als es dann aber im vergangenen Sommer konkret wurde und Hack sich erstmals auf dem Vereinsgelände samt Borussia-Park umsah, sei ihm die Entscheidung nicht schwergefallen.

„Mein erster Eindruck war, dass es einer der geilsten Vereine ist, bei denen du in Deutschland spielen kannst“, schwärmt der gebürtige Pforzheimer. „Von der Tradition, von der Reichweite, die Borussia ausstrahlt. Da hatte ich direkt ein gutes Gefühl und wollte es dann auch machen“.

Mittlerweile hat sich der Sommer-Neuzugang gut in seiner neuen fußballerischen Heimat eingefunden. Im Laufe der Saison entwickelte sich Hack unter Trainer Gerardo Seoane (45) zu einer Stammkraft. In den vergangenen drei Pflichtspielen gelangen ihm vier Treffer – inklusive Doppelpack im Derby.

Der Anfang bei Borussia dürfte aber nicht leicht gewesen sein. Den Wechsel beschreibt der 25-Jährige selbst als „großen Schritt für mich. Ich habe von vornherein Vollgas gegeben und mich reingehangen, was ich auch weiterhin tun werde“, erklärt der bei der TSG Hoffenheim ausgebildete Profi.

Letztlich sah er in dem Wechsel zu Gladbach eine große Chance. Und die nutzt er bisher auch aus. Mit seinem Optimismus und seiner Leichtigkeit auf dem Platz tut Hack den Fohlen im Offensivspiel gut.