Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Gianluca Vogt

14 Millionen Euro weniger? Gladbach droht Millionenverlust! Starke Einbuße für Transfer-Kandidaten

Die sportlichen Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach im Gespräch.

Gladbach-Boss Roland Virkus (l.) im Gespräch mit Nils Schmadtke während eines Trainings am 23. November 2023.

Jetzt droht Borussia Mönchengladbach ein Millionenverlust!

Der im vergangenen Jahr gestartete Umbruch bei Borussia Mönchengladbach soll im kommenden Sommer fortgeführt werden. Doch um die Transfer-Pläne zu realisieren, sind die Verantwortlichen von Borussia wohl erneut auf Spieler-Verkäufe angewiesen.

Gladbach: Leistungen von Koné und Elvedi schlagen sich im Marktwert nieder

Schon im vergangenen Sommer verliefen Wechsel von potenziellen Transfer-Kandidaten bei Borussia Mönchengladbach nur schleppend – oder platzten am Ende sogar vollständig. Zu den am meistdiskutierten Abgangskandidaten gehörte dabei Manu Koné (22). 

Der Franzose wurde mit zahlreichen Top-Klubs wie dem FC Liverpool, dem FC Bayern München oder Juventus Turin in Verbindung gebracht. Doch weil sich der Mittelfeldspieler bei der U21-Europameisterschaft mit Frankreich schwer verletzte, kam ein vonseiten Borussias erhoffter Millionen-Deal nicht zustande.

In dieser Saison versucht sich der 22-Jährige daher weiter, in die Gunst der Top-Klubs zu spielen, während Borussia auf einen stabil bleibenden Marktwert hofft. Doch Koné spielt in einer durchwachsenen Saison am Niederrhein keine tragende Rolle.

Dies wirkt sich nun auch negativ auf den Marktwert aus. So quittiert „Transfermarkt.de“ die stagnierende Entwicklung des Franzosen mit einer deutlichen Abwertung. Laut dem Portal beziffert sich der Marktwert des Gladbach-Profis jetzt auf 25 Millionen Euro, zuvor waren es 35 Millionen Euro – ein satter Verlust also von 10 Millionen Euro!

Im vergangenen Sommer wurden beim Mittelfeldspieler im Falle eines Transfers noch Ablösesummen von bis zu 50 Millionen Euro ins Spiel gebracht. Doch mit einer solchen Mega-Einnahme dürften die Gladbacher Bosse nun kaum mehr rechnen.

Zumal erschwerend hinzukommt, dass sich Koné bei seiner letzten Länderspielreise mit Frankreichs Olympia-Auswahl erneut verletzt hat und ihm nun droht, das wichtige Saisonfinale mit Gladbach zu verpassen.

Ein weiterer Transfer-Kandidat des vergangenen Sommers war Nico Elvedi (27). Über mehrere Wochen hinweg stand beim Schweizer ein Wechsel nach England zu Premier-League-Klub Wolverhampton im Raum.

Am Ende zerschlug sich der Deal. Um die Chancen als Stammspieler bei Borussia zu wahren, verlängerte der Abwehrspieler im September sogar seinen Vertrag bis Sommer 2027.

Weiterhin halten sich beim 27-Jährigen die Gerüchte, dass er im bevorstehenden Sommer den Abflug machen könnte. In seinem neuen Vertrag soll dafür eine Ausstiegsklausel existieren.

Dass Borussia mit dem Schweizer einen großen Deal einfädeln wird, erscheint nicht sehr wahrscheinlich, denn auch seine Entwicklung stagniert. Bei Transfermarkt.de wurde sein Marktwert daher von 14 Millionen Euro auf zehn Millionen Euro herabgesetzt.

Mit ihren beiden Transfer-Kandidaten haben die Fohlen also einen deutlichen Millionen-Verlust von 14 Millionen Euro hinnehmen müssen. Auch, wenn das Portal nicht den Kaufpreis bestimmt, dürfte klar sein, dass sich die Gladbacher Verantwortlichen sowohl bei Koné als auch bei Elvedi mit geringeren Ablöse-Aussichten zufriedengeben müssen.