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Von Béla Csányi (bc)

Bayern-Plan ausgeplaudert Gladbach-Star im Visier von Max Eberl

Max Eberl bei einem TV-Interview.

Ein Berufskollege hat jetzt die Transfer-Gedanken vom Max Eberl ausgeplaudert.

Mit zehn Siegen aus den bisherigen zehn Spielen ist der FC Bayern zum Start in die neue Saison nicht zu stoppen. Obwohl der Transfer-Sommer von vielen Seiten kritisch betrachtet worden war, hat Sport-Vorstand Max Eberl (51) zumindest mit Blick auf den ersten Saison-Abschnitt vieles richtig gemacht.

Diskutiert wurde lange auch die Lage im Sturm der Bayern, wo Torgarant Harry Kane (32) altersbedingt entlastet werden soll, um sich die Kräfte für entscheidende Herausforderungen in der finalen Saisonphase einteilen zu können. Dabei rückte auch ein Mann von Borussia Mönchengladbach in den Fokus.

Eberl ließ sein Interesse durchblicken

Am letzten Transfer-Tag entschieden sich die Bayern für die Leihe von Angreifer Nicolas Jackson (24) vom FC Chelsea, blätterten satte 13,5 Millionen Euro für die temporäre Verpflichtung des Senegalesen hin. Eine Alternative aus der Bundesliga wäre da günstiger zu haben gewesen.

Wie Marcel Brands (63), Geschäftsführer der PSV Eindhoven, in einer vereinseigenen Dokumentation berichtete, hatten die Bayern ihre Fühler auch nach Alassane Plea (32) ausgestreckt, der seit Sommer die Schuhe für den niederländischen Erstligisten schnürt.

Eberl hatte Plea einst zum Gladbacher Rekord-Transfer gemacht, Brands erkundigte sich daher in der Vorbereitung des Deals an der Säbener Straße nach der Einschätzung des früheren Borussia-Managers.

In dem Gespräch ließ Eberl dann überraschend durchblicken, dass er selbst ein Auge auf den zu diesem Zeitpunkt noch immer am Niederrhein unter Vertrag stehenden Plea geworfen habe. Er ziehe eine Verpflichtung „für die Breite“ in Erwägung, soll er gegenüber Brands geäußert haben.

Weil Eindhoven, anders als die Bayern, eine frühzeitige Lösung der Stürmer-Frage forcierte, landete Plea schließlich in den Niederlanden – offenbar noch bevor die Münchner ihr mögliches Werben an die Gladbacher Verantwortlichen herantrugen.

Bei der PSV ist Plea allerdings schon vom Hoffnungsträger zum Sorgenkind mutiert, wegen eines Knorpelschadens im Knie fällt er seit zwei Monaten aus, wurde für die Champions League gar nicht erst gemeldet. Die 4,5 Millionen Ablöse zahlten sich für den holländischen Spitzenklub daher bislang noch nicht aus.