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Von Daniel Thiel

Beim „Legendenspiel“ 2022 dabei Ex-Gladbach-Star ist mittlerweile als Funktionär tätig

Die deutsche Nationalmannschaft feiert den Sieg im Spiel um Platz drei bei der Weltmeisterschaft in Südafrika.

Ein Highlight in der Karriere zahlreicher Profis: Die deutsche Nationalmannschaft feiert am 10. Juli 2010 den Sieg im Spiel um Platz drei bei der Weltmeisterschaft in Südafrika.

Einst wirbelte er bei Borussia, nun trifft er auf einige Ex-Fohlen!

Für Marco Reus (34) ist es ein ganz normaler Champions-League-Mittwoch: Im Grunde ist es der mittlerweile 34-Jährige seit seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum BVB im Sommer 2012 gewohnt, fast jede Saison im internationalen Wettbewerb zu spielen.

Gladbach: Ex-Fohlen wurde in Borussia-Zeit zum Nationalspieler

Am Mittwoch (25. Oktober 2023) sind die Dortmunder als einer von zwei deutschen Königsklassen-Teilnehmern im Einsatz. Der BVB trifft auswärts auf Newcastle United (21 Uhr).

Zeitgleich feiert ein weiterer Ex-Gladbacher seine Deutschland-Rückkehr – und das ebenfalls dank einer Champions-League-Partie mit einem deutschen Team.

In der Gruppe G empfängt RB Leipzig den serbischen Meister Roter Stern Belgrad. Dass bei den Leipzigern in Trainer Marco Rose (47), Torhüter Janis Blaswich (32) und Rose-Assistent Alexander Zickler (49) zahlreiche Ex-Fohlen beschäftigt sind, ist mittlerweile bekannt.

Beim Gegner aus Belgrad ist aber ebenfalls ein ehemaliger Borusse mit dabei: Marko Marin (34) ist zwar nur zwei Monate älter als Marco Reus, hat im Gegensatz zu seinem Nachfolger in der Fohlen-Offensive seine aktive Laufbahn aber schon beendet.

Von 2018 bis Anfang 2020 spielte der einstige deutsche Nationalspieler mit serbischen Wurzeln beim Traditionsklub – und kam zu seinen letzten Champions-League-Einsätzen für den Verein aus Serbiens Hauptstadt. Danach kickte noch in Saudi-Arabien, hängte 2022 seine Fußballschuhe an den Nagel.

Nach seinem Karriereende wechselte Marin zurück nach Belgrad. Nach einigen Monaten als Leiter der Scouting-Abteilung ist Marin mittlerweile zum Technischen Direktor des Vereins befördert worden.

Marko Marin steht im Anzug auf einer Tribüne.

Mittlerweile im Anzug, nicht mehr im Trikot: Marko Marin, hier am 31. August 2022, ist inzwischen Funktionär bei Roter Stern Belgrad.

Als Aktiver spielte er nie in Leipzig, der Verein aus Sachsen wurde überhaupt erst rund zwei Jahre nach Marins Bundesliga-Debüt gegründet. Nun steht für ihn als Funktionär die Auswärtsreise zum Champions-League-Teilnehmer an.

Der einstige Offensiv-Wirbler wechselte 2005 aus der Jugend von Eintracht Frankfurt in den Fohlenstall und feierte kurz vor Borussias zweitem Bundesliga-Abstieg 2007 sein Profi-Debüt.

2008 stieg Marin nicht nur mit Gladbach wieder in die Bundesliga auf, sondern feierte auch sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. Im Sommer 2019 verpflichtete Werder Bremen den 16-fachen Nationalspieler für acht Millionen Euro. 2010 stand er im DFB-Aufgebot für die WM in Südafrika.

Marin pflegt nach wie vor eine gute Beziehung zu zahlreichen Verantwortlichen bei Borussia – im Dezember 2022 stand er auch beim Legendenspiel des Klubs während der WM-Pause im Borussia-Park auf dem Rasen.