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Von Jannik Sorgatz

Gegen Wundertüte Hoffenheim Rose hofft auf „richtigen Schlagabtausch“

Das erste Duell mit Alfred Schreuder (links) hat Marco Rose im September 2019 für sich entschieden: Borussia Mönchengladbach gewann 3:0 bei der TSG Hoffenheim.

Das erste Duell mit Alfred Schreuder (links) hat Marco Rose im September 2019 für sich entschieden: Borussia Mönchengladbach gewann 3:0 bei der TSG Hoffenheim.

Mönchengladbach - Wer in den vergangenen Wochen Spiele von Borussia Mönchengladbach besucht oder eingeschaltet hat, ist nicht enttäuscht worden. Das 2:2 bei RB Leipzig war eines der ansehnlichsten Duelle ohne Beteiligung der Branchengrößen Bayern München und Borussia Dortmund, beim 4:1 gegen Fortuna Düsseldorf hielt der Abstiegskandidat lange mit, zog im zweiten Durchgang gegen stark aufspielende Fohlen jedoch klar den Kürzeren.

Marco Rose: Hoffenheim kommt über den Fußball

Am Samstag kommt mit der TSG 1899 Hoffenheim ein Gegner in den Borussia-Park, der in den vergangenen Jahren – nicht nur unter Trainer Julian Nagelsmann (32) – ebenfalls für Entertainment stand. Im direkten Duell mit Borussia gipfelte es im April 2017 in einem 5:3 aus Hoffenheimer Sicht. Über den Stil unter Neu-Coach Alfred Schreuder (47) sagt Gladbach-Trainer Marco Rose: „Sie kommen über den Fußball und haben eine klare Idee, wie der aussehen soll.“

Doch Rose hat einen gewissen Wundertüten-Faktor beim kommenden Gegner ausgemacht: „Die Grundordnung ist einfach immer wieder eine andere, mit dem Ball wie gegen den Ball. Es gibt da auch keine klaren Muster. Deshalb macht es total Sinn, dass wir uns auf vor allem auf unsere Stärken verlassen.“ Er hofft auf einen „richtigen Schlagabtausch“.

Borussia Mönchengladbach kann sich absetzen von der TSG 1899 Hoffenheim

Zuletzt schwächelte Hoffenheim ein wenig mit Niederlagen beim SC Freiburg und gegen den VfL Wolfsburg. Borussia wiederum kann mit einem Erfolg am Samstag ein klares Signal senden, dass Hoffenheim diese Saison gar nicht mehr darauf spekulieren sollte, die Fohlen einzuholen. Bei einem Heim-Dreier wächst der Vorsprung auf zwölf Punkte, mit dem Nachhol-Derby in Borussias Hinterhand.

Ein möglicher Anlass, forschere Ziele zu formulieren? Rose sagt: „Es werden immer weniger Spiele, wir sollten daher eine Menge dafür tun, weiter oben dabei zu bleiben. Das Thema Meisterschaft ist bei uns in der Kabine aber keines. Wenn wir Fragen zum Thema Meisterschaft gestellt bekommen, dann antworten wir vernünftig darauf. Wir sind ambitioniert, ja, am Ende geht es jedoch darum, gute Leistungen auf den Platz zu bekommen.“