Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller , Hannah Gobrecht

Jetzt ist der Millionen-Deal offiziell Afrika-Cup-Sieger unterschreibt in Gladbach

Ramy Bensebaini (Mitte) nach dem Gewinn des Afrika-Cups mit Algerien.

Ramy Bensebaini (Mitte) nach dem Gewinn des Afrika-Cups mit Algerien.

Mönchengladbach - Nun ist der Transfer auch offiziell verkündet worden: Borussia Mönchengladbach verpflichtet Ramy Bensebaini (24) von Stade Rennes.

Schon am Dienstag hatte sich der Algerier samt Berater-Anhang im Borussia-Park befunden, der Deal wurde klargemacht.

Ramy Bensebaini unterschreibt einen Vertrag bis 2023

Am Mittwochmorgen folgte dann die Mitteilung: Bensebaini unterschreibt am Niederrhein einen Vierjahresvertrag bis 2023.

Sein Ex-Klub meldete sich via Twitter zu Wort und verabschiedet sich: „Wir bedanken uns bei Ramy für seinen Einsatz, seine Professionalität, seine einwandfreie Einstellung und wünschen ihm alles Gute.“

Ramy Bensebaini erhält die Nummer 25

Noch vor der Bekanntgabe des Transfers war Bensebainis Name im Online-Fohlenshop unter den Spielerflocks aufgetaucht. Damit war er schon frühzeitig als Spieler des VfL zwischen Tony Jantschke und Michael Cuisance (siehe Screenshot) gelistet.

Im Fanshop war Bensebaini bereits frühzeitig ein Fohlen.

Im Fanshop war Bensebaini bereits frühzeitig ein Fohlen.

Marco Rose freut sich auf Ramy Bensebaini

Nach der Trainingseinheit der Gladbacher nannte Trainer Marco Rose (42) die Vorzüge des Neuzugangs: „Er kann als linker Außen- und linker Innenverteidiger spielen, hat einen guten linken Fuß. Er ist ein Spieler mit einer gesunden Grund-Aggressivität. Deswegen haben wir beschlossen, ihn dazuzunehmen. Oscar Wendt kann wahrscheinlich keine 40 Spiele machen. Deshalb müssen wir auch an die Breite unseres Kaders denken.“

Ramy Bensebaini noch kein Thema gegen den FC Schalke

Am Mittwoch um 10 Uhr wird Bensebaini dann bei den Fohlen das Training in einer nicht-öffentlichen Einheit aufnehmen, er kommt für den Liga-Auftakt am Samstag (18.30 Uhr) gegen Schalke 04 allerdings noch nicht in Frage. Rose: „Er kommt aus dem Urlaub, deswegen kann man nicht damit rechnen, dass er in den nächsten Tagen eine große Rolle spielen wird. Er wird erstmal anfangen zu trainieren.“

Wiedersehen mit Ibrahima Traoré

Für Fohlen Ibrahima Traoré (31) gibt es ein Wiedersehen mit Bensebaini. Im Achtelfinale des Afrika-Cup trafen beide vor wenigen Wochen aufeinander.

Traoré: „Ich kenne ihn nicht persönlich, aber aus diesem Spiel weiß ich, dass es hart ist, gegen ihn zu spielen. Gerade im Zweikampf ist er sehr stark. Als Gegenspieler ist er wirklich unangenehm.“

Zweistellige Millionen-Summe für Ramy Bensebaini?

Für Bensebaini steht eine Ablöse von rund zehn Millionen Euro im Raum, sein Vertrag in Rennes lief nur noch ein Jahr. Bislang hatte Nizzas Top-Talent Malang Sarr (20) als Gladbachs Wunschlösung für die Defensive gegolten. Doch die Verhandlungen mit OGC gerieten immer wieder ins Stocken.

Frischgebackener Afrika-Cup-Sieger

Bensebaini startete seine Laufbahn bei Paradou AC, einem algerischen Erstligisten. Von dort wurde er nach Belgien (2014, Lierse SK) und Frankreich (2015, HSC Montpellier) ausgeliehen. Im Sommer 2016 folgte dann endgültig der Schritt nach Europa, als Stade Rennes sich seine Dienste für rund zwei Millionen Euro Ablöse sicherte.

Bensebaini war prompt in der Ligue 1 gesetzt, feierte ein halbes Jahr später bereits sein Debüt in Algeriens A-Nationalteam. Durch den Gewinn des Afrika-Cups (1:0 gegen den Senegal) gilt Ramy in seinem Heimatland als Volksheld.

Bensebaini ist nicht der erste Algerier im Fohlen-Trikot: Mit Karim Matmour (34) stand von 2008 bis 2011 bereits ein Landsmann im Borussia-Park unter Vertrag.