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Von Achim Müller

Sorgenkind Cuisance ist weg Holt Borussia jetzt einen Aufsteiger aus Paderborn?

Sebastian Vasiliadis vom SC Paderborn ist ins Gladbacher Visier geraten.

Sebastian Vasiliadis vom SC Paderborn ist ins Gladbacher Visier geraten.

Mönchengladbach - Mit einem Fünfjahres-Vertrag samt einer satten Gehaltserhöhung hat der FC Bayern also Gladbachs Pflegefall Michael Cuisance (20) nach München gelockt. Am Sonntag machte der Rekordmeister die Nummer „Kontrakt bis 2024" für das Mittelfeld-Top-Talent offiziell.

Rund zehn Millionen Euro Ablöse kassiert Borussia für den Franzosen, der sich nach GladbachLIVE-Informationen durch sein Verhalten bei Borussia förmlich weggeekelt hat. Fohlen-Coach Marco Rose (42): „Solch ein Verhalten, wie er es teilweise bei uns an den Tag gelegt hat, wird er bei seinem neuen Arbeitgeber so nicht wiederholen. Das geht nämlich auch bei uns nicht.“

Michael Cuisance schreibt nochmal an Borussias Fans

Auch Cuisance meldete sich zu Wort. Das Enfant terrible schrieb bei Twitter und Instagram: „Danke Borussia-Fans. Dank an meine Mannschaftskameraden und alle leitenden Führungskräfte. Ich bin glücklich und stolz mit euch zusammengearbeitet zu haben. Durch euch konnte ich heranwachsen und mich weiterentwickeln. Ich werde eure Unterstützung und Liebe nie vergessen.“

Jung-Millionär Mika ist weg. Und hinter den Kulissen im Borussia-Park denken die Macher um Manager Max Eberl (45) darüber nach, ob der VfL wegen des Cuisance-Abgangs und der schweren Verletzung von Jonas Hofmann (27/Innenbandriss im Knie) noch einmal auf dem Transfermarkt nachlegen soll.

GladbachLIVE erfährt: Gladbach hat ein Auge auf Paderborn-Perle Sebastian Vasiliadis (21) geworfen. Der Mittelfeldspieler hat eine Top-Entwicklung beim SC genommen, zählte zu den Spielern, die großen Anteil am jüngsten Bundesliga-Aufstieg hatten. Vasiliadis wäre mehr als nur ein Cuisance-Ersatz.

Längst haben auch andere Klubs die Paderborns Top-Talent (Marktwert 3,5 Mio. Euro) auf dem Radar, Eberl war allerdings schon vor Monaten dran, entschied sich dann aber, es mit Cuisance noch einmal zu versuchen. Ein Irrtum, der nun zur Folge haben könnte, dass der Gladbach-Manager in Ostwestfalen wildert.

Sebastian Vasiliadis äußert sich zu seiner Zukunft

Vasiliadis sagt auf konkrete Nachfrage zum Thema Gladbach der „Neue Westfälische“: „Ich möchte keine Gerüchte kommentieren. Ich gehe davon aus, dass ich dem SC Paderborn in dieser Bundesligasaison zur Verfügung stehe. Aber im Fußball passieren viele verrücke Dinge, deswegen ist es schwer, eine Prognose abzugeben. Da muss schon was absolut Krasses kommen, damit ich etwas in Erwägung ziehe.“

Beispielsweise eine krasse Millionen-Offerte aus dem Borussia-Park, wo nun frische Bayern-Kohle in Eberls Kriegskasse liegt. Der Manager blockt aber (öffentlich) ab: „Wir haben noch bis zum 2. September Zeit. Wir haben keine Not, wir suchen nicht händeringend.“ Weil Vasiliadis schon längst auf dem Radar ist?