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Von Jannik Sorgatz , Hannah Gobrecht

Sorgen bei Borussia Mittelfeld-Mann hofft auf Saisonstart

Borussia Mönchengladbachs Christoph Kramer im Duell mit Hanno Behrens

Borussia Mönchengladbachs Christoph Kramer im Duell mit Hanno Behrens

Mönchengladbach - Dieses Bild hat es in den vergangenen drei Jahren bei Borussia schon viel zu oft gegeben: Mamadou Doucouré (21) schleicht in Begleitung eines Betreuers vom Trainingsplatz, fasst sich an den Oberschenkel. Am Donnerstagmorgen lief die Einheit seit 45 Minuten, als der Franzose abbrechen musste.

Eine reine Vorsichtsmaßnahme oder doch etwas Schlimmeres?„Ich muss selbst erstmal nachhören“, sagte Trainer Marco Rose (42). „Mams kennt seinen Körper so gut, dass er schon etwas gespürt haben muss, wenn er vorzeitig reingeht. Aber das muss nicht heißen, dass etwas passiert ist.“

Und so ist es. Doucouré selbst antwortete Gladbach LIVE auf Twitter, dass alles in Ordnung sei. Nach unseren Infos handelte es sich lediglich um eine Überbelastung, auch aufgrund der Hitze.

Auch um Christoph Kramer (28) sorgten sich die Borussen am Donnerstagmorgen: Der hatte die Einheit am Mittwoch abgebrochen und war mit einem Eisbeutel am Knöchel vom Platz gehumpelt. Trainer Rose: „Er hat mir gesagt, dass er ein Knacken gehört hat.“ Die Befürchtung bewahrheitete sich: Kramer hat sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen.

Kramer am ersten Spieltag wieder fit?

Gegenüber GladbachLIVE äußerte sich der Weltmeister zu seiner Ausfallzeit: „Schmerzen habe ich keine. Ich denke, dass es drei Wochen dauern wird und hoffe, dass ich zum Ligaauftakt gegen Schalke wieder dabei sein kann.“

Ebenfalls nicht auf dem Platz stand Laszlo Bénes. Ihn soll es allerdings nicht schlimmer erwischt haben. „Etwas Latentes“, erklärte Rose. Man habe lediglich mal die Bremse gezogen, damit es beim Slowaken (21) nicht schlimmer werde.

Eine große Erleichterung bedeutet es für Borussia, dass Mamadou Doucouré nicht ausfällt. Das Riesentalent steht seit Juli 2016 bei Borussia unter Vertrag und wartet bis heute auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz für die Fohlen. In seinem letzten Spiel für die U19 von Paris Saint-Germain zog er sich einen schwerwiegenden Muskelbündelriss zu. Zwei weitere und ein Teilabriss folgten, bis Doucouré im September 2018 erstmals in einem Testspiel das Gladbacher Trikot tragen konnte. Ein paar Monate später setzte ihn wieder ein Muskelbündelriss außer Gefecht.

Keine neue Pause für Mamadou Doucouré

Zur neuen Saison dann der nächste Neustart, mit neuer Rückennummer: Doucouré trägt jetzt die 4 statt der 29. Trainer Rose hat ihn in Testspielen bislang geschont, war aber schon voll des Lobes, als er seinen Dienst antrat: „Ich habe sehr viel Gutes über den Jungen gehört. Wenn er bereits richtig fit wäre, dann müssten wir für die Defensive eigentlich gar keinen mehr suchen. Leider ist seine Verletzungshistorie bis hierhin sehr dramatisch.“ Zum Glück hat es ihn nicht erneut erwischt.