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Von Achim Müller , Hannah Gobrecht

Neuer Vertrag, aber Bankdrücker Was plant Gladbach-Trainer mit Publikumsliebling?

Patrick Herrmann zählt bei Borussia Mönchengladbach zu den Fan-Lieblingen.

Patrick Herrmann zählt bei Borussia Mönchengladbach zu den Fan-Lieblingen.

Mönchengladbach -Vier Pflichtspiele, vier Mal im Kader, null Einsätze – so nüchtern liest sich nach dem Saisonstart die aktuelle Einsatzstatistik des Ur-Borussen und Gladbacher Publikumslieblings Patrick Herrmann.

Der 28-Jährige ist über elf Jahre im Klub und nutzt die Länderspielpause, um im Training seinem Trainer Marco Rose (42) zu zeigen: „Hey Coach, ich bin heiß.“ Herrmann ist erneut an einem Punkt in seiner Fohlen-Karriere, an dem er sich seinen Platz erkämpfen muss.

Auch zum Start der vergangenen Saison hatte es „Flaco“ nicht einfach. Damals, im Sommer 2018, war ihm seitens der sportlichen Führung signalisiert worden, dass es schwer für ihn werden könnte. Herrmann hatte daran zu knabbern, Gerüchte über seinen Abgang kamen auf.

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Doch das Eigengewächs biss sich durch, von Ex-Coach Dieter Hecking (54) gab es entsprechende Anerkennung in Form von Einsätzen – 26 waren es am Ende. Nicht schlecht für einen, dessen Abgang schon in der Luft gelegen hatte. Nicht nur das, Borussia verlängerte vergangenen Mai den auslaufenden Vertrag bis 2022.

Aber: Einsatzminuten muss Herrmann sich dennoch erst einmal erarbeiten. Dabei hatte es in der Vorbereitung noch so ausgesehen, als habe Herrmann in den Testspielen punkten können bei Rose.

Patrick Herrmann muss geduldig bleiben

Er sagt zu GladbachLIVE: „Ich finde auch, dass ich keine schlechte Vorbereitung gezeigt habe. Ich gebe im Training Gas, biete mich an und wenn ich gebraucht werde, bin ich da. Aber momentan muss ich mich noch ein bisschen gedulden.“

Patrick Herrmann fühlt sich in seiner neuen Rolle als Stürmer unter Marco Rose wohl.

Patrick Herrmann fühlt sich in seiner neuen Rolle als Stürmer unter Marco Rose wohl.

Herrmann weiter: „Im Fußball gibt es immer Phasen, in denen es nicht so läuft, wie man es gerne hätte. Natürlich hätte ich mir die eine oder andere Minute gewünscht. Ich hoffe, die Minuten kommen jetzt. Am besten schon gegen Köln.“ Und: „Zu Beginn der vergangenen Saison ist die Situation richtig unangenehm für mich gewesen. Ich bin gestärkt daraus hervorgegangen und habe einiges gelernt.“

Herrmann bleibt dran. Zu dessen Situation sagt Rose auf unsere Nachfrage: „Wir werden jetzt viele Spiele haben. Unser Kader klingt erstmal groß, aber so üppig ist das nicht. Daher wird relativ schnell jeder gebraucht. Da muss dann natürlich auch jeder zeigen, dass er da reingehört. Dazu hat jeder die Möglichkeit.“ Herrmann packt es entsprechend an.