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Von Daniel Thiel

Klare Aussage Ex-Gladbacher spricht über Borussia-Weggang: „Beste Entscheidung meines Lebens“

Ramy Bensebaini, Jonas Hofmann und Jordan Beyer (v.l.n.r.) verteidigen am 23. April 2022 einen Eckball des SC Freiburg im schwarzen Auswärtstrikot von Borussia Mönchengladbach.

Borussia Mönchengladbach noch mit anderen Gesichtern: Ramy Bensebaini, Jonas Hofmann und Jordan Beyer (v.l.n.r.) verteidigen am 23. April 2022 einen Eckball des SC Freiburg.

In den vergangenen Jahren ein Hoffnungsträger im Borussia-Trikot – das ist mittlerweile Geschichte!

Borussia Mönchengladbach stand in diesem Sommer vor einem umfangreichen Umbruch! Die Transfer-Einnahmen hielten sich stark in Grenzen. Zahlreiche Leistungsträger verließen den Verein, drei davon ablösefrei. 

Gladbach-Abgang im vergangenen Sommer – Ex-Fohlen wird deutlich

Hart genug erwischte es die Fohlen schon mit den drei Ablösefrei-Abgängen von Kapitän Lars Stindl (35), Marcus Thuram (26) und Ramy Bensebaini (28).

Darüber hinaus entschied sich auch Jonas Hofmann (31) dazu, nach acht Jahren bei Borussia einen nächsten Karriere-Schritt zu gehen. Er spielt nun bei Bayer Leverkusen und erwischte beim Rheinland-Rivalen einen Traumstart in die neue Bundesliga-Saison.

Bayer 04 machte dabei Gebrauch von einer Ausstiegsklausel in Höhe von zehn Millionen Euro, die nach Hofmanns letzter Vertragsverlängerung bei Borussia verankert war.

Die größte Ablösesumme im Sommer 2023 kassierte Virkus aber für Jordan Beyer (23). Der gebürtige Kempener verbrachte bereits die vergangene Saison auf Leihbasis in England. Mittlerweile wurde Beyer vom FC Burnley fest verpflichtet, nachdem er zuvor acht Jahre alt das Trikot von Borussia getragen hatte.

Die Dienste des Defensiv-Mannes ließ sich der Premier-League-Aufsteiger 15 Millionen Euro kosten. In den vergangenen Monaten hielt sich Beyer zurück, wenn es darum ging, sich zu dem Wechsel zu äußern.

Während eines Heimat-Besuches am Niederrhein sprach der Innenverteidiger aber über seine Entscheidung, Borussia zu verlassen – und nun in der ersten englischen Liga anzugreifen.

„Das war die beste Entscheidung meines Lebens“, sagt Beyer in der „Rheinischen Post“. Mit Burnley erwischte der 23-Jährige aber alles andere als einen Einstand nach Maß.

Trotz dreier Liga-Pleiten zum Auftakt ist der Ex-Gladbacher guter Dinge: „Ich bin mir sicher, dass wir nicht absteigen werden.“ Zum Saisonauftakt war Beyer unter Trainer Vincent Kompany (37) gesetzt, verpasste das dritte Saisonspiel aber verletzungsbedingt.

Beyer nutzte seinen Aufenthalt in Kempen am Niederrhein dazu, um sich ins Gästebuch der Stadt einzutragen – und berichtete über seinen Schritt auf die Insel.

Als er in der Vorbereitung unter Ex-Coach Daniel Farke (46) nicht zum Zuge gekommen war, machte sich Beyer Gedanken um seine Perspektive: „Da habe ich den Wunsch geäußert, mich auszuleihen, weil ich gerade meinen Vertrag bis 2026 verlängert hatte. Am letzten Tag der Transferfrist ergab sich dann die Möglichkeit, nach Burnley zu gehen.“

Beyer weiter: „Mein Traum war immer, in der Premier League zu spielen, aber mir war egal, dass Burnley in der 2. Liga spielte. Trainer Vincent Kompany hatte mich nach dem letzten Training bei Borussia angerufen, er würde mich gerne in seinem Team haben. Dann ging alles ganz schnell. Am nächsten Tag saß ich im Flieger nach Manchester.“

Der Leih-Vertrag wurde von den beiden Klubs am letzten Transfer-Tag ausgehandelt. Burnley sicherte sich im Falle eines Aufstieges in die Premier League eine Kaufoption.

Dem Klub aus dem Nordwesten Englands gelang die Rückkehr in Oberhaus auf souveräne Art und Weise – deswegen konnte der Transfer schon frühzeitig finalisiert werden.

Bereits vor Ende der Vorsaison machten Burnley und Borussia den Beyer-Transfer öffentlich. Wie nun klar wurde, kann der Ex-Gladbacher mit seiner Entscheidung bestens leben.