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Von Daniel Thiel

Nach Bundesliga-Aus Überraschung! Gladbach-Flop wechselt nach Paris

Lionel Messi (M.) bestreitet am 28. November 2021 einen Zweikampf mit Timothée Kolodziejczak (l.).

Künftig spielt nur noch einer der drei Kicker in Paris: Lionel Messi (M.) bestreitet am 28. November 2021 einen Zweikampf mit Timothée Kolodziejczak (l.).

Besonderer Schritt für einen Spieler, der bei Borussia überhaupt nicht glücklich wurde.

In den vergangenen Jahren gab es für Borussia Mönchengladbach das eine oder andere Highlight auf der ganz großen internationalen Bühne. In der Champions League trafen die Fohlen unter anderem auf Real Madrid, Manchester City und den FC Barcelona.

Gladbach-Transfer einst erfolglos – nun heuert Ex-Fohlen in Paris an

Zum Zeitraum der beiden Duelle zwischen den Katalanen und den Gladbachern in der Saison 2016/17 standen bei Barca noch Lionel Messi (36) und Neymar (31) unter Vertrag.

Anschließend zog es beide nach Paris – Messi kehrte PSG im Juli den Rücken, um zu Inter Miami zu wechseln. Neymar folgte dem Ruf des Geldes aus Saudi-Arabien.

Das Weltklasse-Duo kehrte der französischen Hauptstadt den Rücken – neu in Paris ist dafür ein Ex-Gladbacher, der bei Borussia aber eine alles andere als glückliche Zeit erlebte.

Im Januar 2017 kehrte Timothée Kolodziejczak (31) dem FC Sevilla nach zwei Europa-League-Titeln den Rücken, um zu Borussia Mönchengladbach zu wechseln.

Der damalige Gladbach-Manager Max Eberl (49) hoffte auf einen Defensiv-Stabilisator und nahm für die Verpflichtung des Franzosen mit Wurzeln in Polen 7,5 Millionen Euro in die Hand.

Allerdings: Der Deal entpuppte sich als kompletter Flop! Kolodziejczak kam gerade einmal auf zwei Pflichtspiel-Einsätze im Borussia-Trikot. Nach insgesamt nur 98 Einsatzminuten zog Dieter Hecking (59) die Reißleine und setzte den heute 31-Jährigen auf die Bank.

Im Sommer 2017 musste sich Eberl eingestehen, dass die Verpflichtung alles andere als ein Geniestreich war, und verkaufte den Linksfuß nach Mexiko – samt Transfer-Minus in Höhe von 2,5 Millionen Euro.

Zuletzt spielte Kolodziejczak von 2018 bis 2022 bei Saint-Etienne, traf da unter anderem auch in der Ligue 1 auf Lionel Messi und Neymar. In der Vorsaison kam der Innenverteidiger einmal für Schalke 04 zum Einsatz.

Nach dem Bundesliga-Abstieg der Gelsenkirchner wurde der Ein-Jahres-Vertrag von Kolodziejczak aber nicht verlängert. Bereits in der Rückrunde spielte er auf Schalke keine Rolle mehr.

Nach dem zweiten Anlauf in Deutschland trifft Kolodziejczak nun die nächste Karriere-Entscheidung – und kehrt in seine Heimat zurück. Der Franzose spielt künftig in Paris.

Für den französischen Dauermeister Paris Saint-Germain reicht es für den einstigen Gladbach-Flop aber nicht – Kolodziejczak heuert beim Zweitligisten Paris FC an. Der Vertrag des 31-Jährigen läuft bis 2025.

Beim Hauptstadt-Klub stand einst unter anderem Stuttgart-Offensivmann Silas (24) unter Vertrag. Im August 2019 zog es den Kongolesen aus Frankreich nach Deutschland – Kolodziejczak geht nun den umgekehrten Weg aus der Bundesliga nach Frankreich.