„Das sind wirklich große Namen“ Elvedi staunt, mit wem er jetzt in einem Atemzug genannt wird
Nico Elvedi ist seit Jahren bei Borussia der Fixpunkt in der Abwehr.
Copyright: IMAGO/STEINSIEK.CH
Ein denkwürdiger Abend für Nico Elvedi (29) hatte einen bitteren Beigeschmack. Das 0:2 am Freitag bei Borussia Dortmund bedeutete die zwölfte aufeinanderfolgende Auswärtspleite für die Fohlen.
Dennoch war es für den Schweizer Nationalverteidiger ein persönlicher Triumph, da er seinen 300. Bundesliga-Einsatz für den VfL bestritt. Dabei hatte Elvedi in der 72. Minute auch das Glück auf seiner Seite: Sein Einsteigen gegen Maximilian Beier (23) im Sechzehner blieb ungeahndet, als Referee Sven Jablonski (35) auf einen Elfmeterpfiff verzichtete.
Der Defensivspieler kommentierte seinen Meilenstein nach dem Abpfiff: „Das hat eine sehr große Bedeutung für mich. Ich bin extrem stolz auf diese Zahl. Ich fühle mich hier extrem wohl. Es ist eine schöne Marke und ich hoffe natürlich, dass noch einige Spiele hinzukommen.“ Dieser Erfolg reiht ihn in eine illustre Gruppe von Spielern ein. Das berichtet „bild.de“.
Mit Erreichen dieser Marke ist der Verteidiger erst der fünfte Nicht-Deutsche in der Bundesliga-Historie, der 300 Partien für denselben Klub absolvierte. Er befindet sich nun in Gesellschaft von Größen wie Dede (47, Dortmund), Steven Cherundulo (46, Hannover), Zvonimir Soldo (58, Stuttgart) und Andrej Kramaric (34, Hoffenheim), der weiterhin aktiv ist.
Zudem hält Elvedi den Rekord als Schweizer mit den häufigsten Bundesliga-Auftritten und ist auch der ausländische Akteur mit den meisten Spielen für die Fohlenelf, nachdem er bereits mit seinem 292. Spiel am 8. Spieltag an Yann Sommer (291 Spiele) vorbeizog.
Auch in der internen Rangliste von Borussia Mönchengladbach klettert Elvedi weiter nach oben. Lediglich acht Vereinslegenden weisen mehr Bundesliga-Partien im Trikot der Fohlen auf: Berti Vogts (419), Uwe Kamps (390), Herbert „Hacki“ Wimmer (366), Patrick Herrmann (351), Christian Hochstätter (339), Hans Günter Bruns (331) sowie Wolfgang „Otto“ Kleff (321).
Mit Blick auf diese illustren Vorgänger meinte Elvedi: „Das sind wirklich große Namen, die ich vielleicht noch in Zukunft erreichen kann.“ Sein bis 2027 datierter Vertrag in Gladbach eröffnet ihm die Chance, in der Spielzeit 2026/27 potenziell an Kleff, Bruns und Hochstätter vorbeizuziehen. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.