Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Gianluca Vogt

Wegen sportlicher Talfahrt Gladbach-Anführer fordern mehr Spielzeit! So reagieren die Bosse

Spieler von Borussia Mönchengladbach auf der Bank.

Meistens nur passive Zuschauer: Gladbach-Urgesteine Christoph Kramer (r.), Patrick Herrmann (m.) und Tony Jantschke am 24. Februar 2024. 

Droht Borussia jetzt ein interner Aufstand?

Zwei Siege im Jahr 2024 und das blamable Pokal-Aus gegen den 1. FC Saarbrücken – die sportliche Situation bei Borussia Mönchengladbach ist durchaus besorgniserregend.

Gladbach-Urgesteine spielen kaum mehr eine Rolle

Entsprechend angespannt ist auch die Stimmung rund um den Borussia-Park. Vor allem die Geduld der Fans scheint so langsam aufgebraucht zu sein. Beim vergangenen Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim hat die aktive Fan-Szene den Support verweigert.

Doch wie der Gemütszustand innerhalb der Mannschaft aussieht, blieb zunächst im Verborgenen. Lange Zeit machte die Mannschaft einen halbwegs geschlossenen Eindruck, auch wenn die Leistungen in Sachen Stabilität zuletzt zu wünschen übrig ließen.

Doch die gut wirkende Stimmung innerhalb der Mannschaft scheint langsam zu kippen! Nach Informationen von „Sky“ wünschen sich Führungsspieler um Tony Jantschke (33) und Patrick Herrmann (33) mehr Spielzeit. Demnach sollen die beiden Urgesteine bereits bei der sportlichen Leitung vorstellig geworden sein.

Mit ihren Einsatzzeiten dürften die beiden derzeit vereinstreuesten Borussen zurecht unzufrieden sein. Während Herrmann in der laufenden Bundesliga-Saison auf lediglich fünf Kurzeinsätze (60 Minuten Spielzeit) kommt, sieht es bei Mannschaftskollege Jantschke noch düsterer aus.

Der gebürtige Sachse kommt bisher in drei Einsätzen zu 18 Minuten Spielzeit in der Bundesliga. Doch das Problem: Die beiden Urgesteine spielen nicht erst seit dieser Saison kaum mehr eine Rolle bei Borussia. Ihren Zenit scheinen beide Profis überschritten zu haben.

Zudem laufen die Arbeitspapiere der beiden 33-Jährigen im kommenden Sommer aus. Eine Zusammenarbeit darüber hinaus ist ungewiss, erscheint aber unwahrscheinlich. Stattdessen wird spekuliert, dass sie in anderer Position im Verein verbleiben.

Entsprechende Vorbehalte soll es auch in der sportlichen Leitung geben. Während ein Teil mehr Spielzeit für die Leitwölfe fordert, bevorzugen andere den Weg mit jungen Spielern fortzusetzen.

Dennoch ist der Vorstoß von Herrmann und Jantschke in der aktuell sportlich schwierigen Lage ein durchaus positives Zeichen. Denn gerade jetzt braucht es Führungsspieler, die vorangehen!