Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

Das gab’s bei Borussia selten Eberl heiß auf Gladbach-Star! Drohen interne Probleme?

Max Eberl auf einer Tribüne.

Max Eberl, hier am 12. März 2024, ist seit Februar als Sport-Vorstand beim FC Bayern München in Amt und Würden.

Hier zeichnet sich durchaus Konflikt-Potenzial ab!

Seit erst etwas mehr als zwei Wochen ist Max Eberl (50), zwei Jahre nach seinem Abschied bei Borussia Mönchengladbach, nun beim FC Bayern München in Amt und Würden.

Gladbach-Deal mit Eberl? Spannende Situation beim FC Bayern München

Pikant: Allein in diesem kurzen Zeitraum wurden bereits zwei Gladbach-Personalien zum Thema beim deutschen Rekordmeister. Erst wurde Steffen Korell (52), Eberls langjähriger Vertrauter im Scouting-Bereich, beim FC Bayern ins Gespräch gebracht. Zu diesem Deal kommt es aber erst einmal nicht.

Dann fiel wieder der Name Manu Koné (22) im Bayern-Kontext. Bereits im vergangenen Herbst wurde über erste Verbindungen zwischen dem Franzosen und den Bayern berichtet – noch vor dem Eberl-Engagement.

Zuletzt setzte die „Sport Bild“ Koné auf eine Kandidaten-Liste für mögliche Bayern-Zugänge im Sommer. In der aktuellen Ausgabe des Sport-Magazins wird noch detaillierter auf die Transfer-Pläne des ehemaligen Borussia-Bosses eingegangen – und über mögliches Konflikt-Potenzial bei diesem Deal berichtet.

Demnach gelte Koné aktuell als Alternative zu Martín Zubimendi (25), Mittelfeldspieler von Real Sociedad. Der Spanier soll die erste Option der Bayern sein. Was spricht gegen Koné?

Dem Bericht zufolge setzten sich die Bayern-Scouts bereits in der Vergangenheit mit dem 22-Jährigen auseinander – dabei sei er als „zu unbeständig und fehleranfällig“ eingeschätzt worden.

Keine guten Voraussetzungen für einen Deal! Allerdings hat Eberl gute Erfahrungen mit Koné gemacht. Der 50-Jährige lotste den Franzosen 2021 von Toulouse an den Niederrhein, es war der letzte Transfer-Coup vor seinem Borussia-Aus im Januar 2022.

Die „Sport Bild“ macht nun zum Thema, dass die Koné-Personalie nun auf den Prüfstand stellen könnte, „wie sehr Eberl auf die Expertisen der Scouting-Abteilung der Bayern vertraut“. Droht hier im schlimmsten Falle sogar interner Ärger?

Klar ist, dass Eberl zu Borussia-Zeiten sehr viele Freiheiten genoss, wenn es darum ging, seine sportlichen Vorstellungen und Personal-Pläne umzusetzen. Der gebürtige Bayer formte in seiner 14-jährigen Amtszeit als Fohlen-Manager ein Team um sich herum, das auf ihn abgestimmt war – und sich lange sehr gut ergänzte.

Nun findet Eberl beim deutschen Rekordmeister eine Riesen-Maschinerie vor, auf die sich der Ex-Gladbach-Entscheider erst einmal einstellen muss. Auch aus diesem Gesichtspunkt wird es interessant sein, wie sich der Flirt zwischen Koné und Eberl entwickelt.