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Von Daniel Thiel

Im „Doppelpass“ Ex-Profi leistet sich kuriosen Gladbach-Fauxpas – und widerspricht dann Fohlen-Fans

Martin Harnik und Max Kruse beim Torjubel.

Ex-Fohlen Max Kruse (r.) und Martin Harnik feiern am 17. März 2019 einen Treffer im Trikot von Werder Bremen.

Am Tag nach der bitteren 2:4-Pleite in Dortmund gab es für den einen oder anderen Gladbach-Fans am Frühstückstisch einen Grund zum Schmunzeln.

Sechs Tore, einige strittige Szenen und eine bärenstarke Anfangsphase von Borussia Mönchengladbach – die Fohlen-Partie bei Borussia Dortmund am 12. Bundesliga-Spieltag hatte einiges zu bieten.

Gladbach gegen BVB Thema im „Doppelpass“ – kurioser Patzer

Da überrascht auch nicht, dass das Borussen-Duell am Sonntagmorgen (26. November 2023) auch das erste Thema im „Doppelpass“ war. Während zahlreiche Fußball-Fans am Frühstückstisch saßen, diskutierten unter anderem Ex-Fohlen Stefan Effenberg (55) und der einstige Bundesliga-Stürmer Martin Harnik (36) über das Geschehen im Signal-Iduna-Park.

Dabei leistete sich Harnik, der nach seiner aktiven Laufbahn unter anderem als Sport1-Experte bei Zweitliga-Spielen tätig war, einen kuriosen Fauxpas – ausgerechnet bei einer Gladbach-Szene.

Als das 2:0 der Fohlen analysiert wurde, kam der 36-Jährige zu Wort. „Hier ist es eine super Aktion von“, dann stoppt Harnik kurz ab. „Konaté heißt der, oder?“ Der Ex-Stürmer vom Hamburger SV und Werder Bremen meinte natürlich Manu Koné (22), der die Gladbach-Führung in der 28. Minute ausbaute.

Moderator Florian König (56) legte seinem Nebenmann dann auch den richtigen Namen in den Mund – und Harnik beendete seinen Satz: „Ja, Koné setzt sich da super durch.“

Bei einer weiteren Szene aus dem Gladbach-Spiel vom Vortrag vertrat Harnik eine Meinung, die den meisten Fohlen-Fans nicht schmecken dürfte. Es ging um die Situation beim 3:2 für Dortmund.

Jamie Bynoe-Gittens (19) bezwang Moritz Nicolas (26) aus rund 19 Metern mit einem Flachschuss. Allerdings regten sich zahlreiche Anhängerinnen und Anhänger der Fohlen anschließend darüber auf, dass Marco Reus (34) im Sichtfeld des Gladbach-Torhüters stand – und dabei in Abseitsposition.

Während die Gladbacher ihrem Ärger über Social Media freien Lauf ließen, widersprach Harnik der Auffassung, dass der Treffer eigentlich irregulär war.

„Er ist schon gefährlich im Weg. Der Torwart hat aber trotzdem Sicht auf den Ball“, erklärte der gebürtige Hamburger. Moderator König reagierte mit dem Argument, das auch immer wieder aus Gladbach-Fans angebracht wurde: „Aber Reus springt dann ja auch hoch.“

Harnik wollte von seiner Meinung aber nicht abrücken: „Ja, er ist im Weg. Er verändert da aber nicht den Blickwinkel für den Torwart. Da, wo Reus steht, spielt der Ball keine Rolle. Reus läuft da zwar durch, logisch. Ich glaube, es ist richtig, dass es gegeben worden ist. Es ist knifflig und man kann sicherlich auch dagegen argumentieren, aber für mich ist es in Ordnung.“

Während seiner Karriere spielte Harnik unter anderem für Borussias Rheinland-Rivalen Fortuna Düsseldorf. Insgesamt erzielte er in 240 Bundesliga-Einsätzen 66 Tore. Gegen Borussia Mönchengladbach traf er dreimal in insgesamt 14 Duellen.