Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Gianluca Vogt

„Keine Krise in der Kabine“ Gladbach-Profi nimmt Mannschaft in die Pflicht – Führungsspieler gefordert

Spieler von Borussia Mönchengladbach in einem Zweikampf.

Gladbach-Profis im Zweikampf: Aktionen wie diese hier am 17. Februar 2024 werden in den kommenden Wochen besonders wichtig sein.

Es geht um alles für Borussia Mönchengladbach!

Nach fünf sieglosen Spielen in Folge muss Borussia Mönchengladbach am Samstag (24. Februar 2024) gegen den VfL Bochum einen Dreier einfahren, um nicht mittenrein in den Abstiegskampf zu geraten. Dazu ist nun vor allem die Mannschaft gefordert – insbesondere die Führungsspieler müssen wieder Akzente auf dem Platz setzen.

Gladbach-Profi Reitz: „Sind dafür da, Leistung auf den Platz zu bekommen“

Jahrelang war die Mentalitätsdebatte bei Borussia Mönchengladbach Thema – in dieser Saison sollte sie endlich überwunden werden. Und lange Zeit wirkte es so, als hätten die Fohlen in der Sache einen Schritt nach vorne gemacht.

Doch nach der aktuellen Ergebniskrise der Gladbacher, die sie bis auf Rang 15 in der Tabelle zurückgeworfen hat, ist einmal mehr die Mentalität der Gladbacher Führungsspieler gefragt.

Das weiß auch Rocco Reitz (21). Der 21-Jährige gehört zu den Durchstartern im Team von Trainer Gerardo Seoane (45) und begeisterte die Fans schon mehrfach in dieser Spielzeit mit Leidenschaft und Kampfgeist auf dem Platz.

Umso mehr ist sich das Gladbacher Eigengewächs, das erst kürzlich seinen Vertrag zum zweiten Mal in dieser Saison verlängert hat und extrem verbunden mit dem Klub ist, der aktuellen Lage bewusst. Nicht nur in der Partie gegen Bochum, sondern auch in den darauffolgenden in Mainz (2. März 2024) und im Derby gegen Köln (9. März 2024) geht es um sehr viel.

„Das werden jetzt sehr, sehr wichtige Spiele. Das wissen auch alle in der Mannschaft“, macht Reitz im Gespräch mit der „Bild“ deutlich.

Der Mittelfeldspieler, der nach muskulären Problemen beim 0:2 in Leipzig wieder in der Startelf stand und auch für die kommenden Wochen eine wichtige Option sein wird, stellt klare Forderungen an die Mannschaft und nimmt sie in die Pflicht.

„Wir wissen alle um unsere Qualität, wir wissen, was wir auf den Platz bringen können. Das müssen wir jetzt einfach hinbekommen und am Wochenende punkten. Dafür sind wir da, um Leistung auf den Platz zu bekommen“, betont der 21-Jährige.

Mit dem „wir“ schließt sich der deutsche U21-Nationalspieler selbstkritisch mit ein. Doch nicht nur Youngster wie Reitz sind in dieser Situation mehr denn je gefordert, sondern vor allem die Führungsspieler.

Neben Mannschaftskapitän Julian Weigl (28) sind das Florian Neuhaus (26) und Max Wöber (25), aber auch Nico Elvedi (27) und Ko Itakura (26), sobald diese nach Gelb-Sperre wieder zur Verfügung stehen. Diese Spieler müssen in den kommenden Partien, in denen den Gladbachern vor allem kämpferisch viel abverlangt werden wird, vorangehen.

Trotz der aktuellen sportlichen Misere macht Reitz aber klar, dass der Zusammenhalt in der Mannschaft weiterhin groß ist. „Wir sind uns der Situation natürlich bewusst. Aber es ist jetzt keine Krise in der Kabine ausgebrochen“, versichert der 21-Jährige.