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Von Antje Rehse (are)

„Wäre doch jemand“ „Doppelpass“-Gast macht Trainer-Vorschlag – Kroos mit düsterem Dino-Vergleich

Micky Beisenherz lächelt im Doppelpass.

Micky Beisenherz machte sich im „Doppelpass “Gedanken über das Telefon von Friedhelm Funkel.

Borussia Mönchengladbach in der Mega-Krise! Nach saisonübergreifend 14 sieglosen Spiel grüßt die Fohlenelf aktuell vom Tabellenende.

Der Trainerwechsel von Gerardo Seoane auf Eugen Polanski hat bisher nicht den erhofften Effekt gebracht. Die Gladbach-Verantwortlichen würden gerne langfristig auf den langjährigen U23-Trainer setzen, doch bislang geben die Ergebnisse das noch nicht her.

Micky Beisenherz empfehlt Gladbach Urs Fischer

Comedian und Fußball-Podcaster Micky Beisenherz brachte als Gast im Sport1-„Doppelpass“ deshalb am Sonntag gleich zwei mögliche Alternativen ins Spiel. 

Im Spiel gegen Bayern München am kommenden Spieltag würde Beisenherz zwar noch auf Polanski setzen. „Denn wenn du jetzt einen neuen Trainer präsentierst und der kriegt dann von den Bayern 0:7 auf die Jacke, ist das ja völlig bescheuert.“

Doch danach hält er einen Trainerwechsel für empfehlenswert. „Friedhelm Funkel sollte sein Telefon mal langsam ...“, sagte Beisenherz, konnte den Satz aber nicht mehr beenden. Ob er dem Feuerwehrmann empfehlen wollte, sein Handy auszustellen, um sich der Versuchung eines Gladbach-Engagements zu entziehen?

Dann kam er aber noch mit einem ernsthaften Vorschlag um die Ecke. „Korrigiert mich, wenn ich irgendwas verpasste habe, aber was ist denn eigentlich mit Urs Fischer? Der wäre doch eigentlich jemand“, brachte Beisenherz nach Seoane den nächsten Schweizer als Borussia-Trainer ins Spiel. „Ich glaube, dieses ‚ich muss jetzt noch mehr anbrüllen‘ – das bringt alles nichts. Warum denn nicht Urs Fischer, das wäre doch ein guter Mann dafür.“

Ein neuer Trainer wird womöglich noch gesucht, ein neuer Sportchef ist gefunden. Rouven Schröder wurde als Nachfolger von Roland Virkus verpflichtet, der Ur-Gladbacher Virkus durch einen Funktionär ersetzt, der bereits bei zahlreichen Vereinen gearbeitet hat.

„Ich habe mit Rouven in Bremen zusammengearbeitet und das ist ein ganz feiner Mensch“, sagte Felix Kroos. „Er hat ein großes Netzwerk, ist in der Branche extrem respektiert. Es ist auch nicht umsonst, dass die Vereine auch immer wieder auf ihn zurückgreifen wollen. Aber dieser Verein braucht Identifikationsfiguren, er braucht Konstanz.“

Der Bruder von Weltmeister Toni Kroos sieht düstere Zeiten auf die Borussia zukommen. „Ich vergleiche das ein bisschen mit den Dinos HSV in Bremen, in der Zeit, bevor sie abgestiegen sind. Das ist so ein schleichender Prozess. In dem befinden sie sich gerade. Es geht immer mehr abwärts. Und irgendwann kommt der große Knall und da muss man jetzt versuchen, das zu verändern.“