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Von Achim Müller , Jannik Sorgatz

„Für die Zuschauer nicht so berauschend“ Hertha war eine harte Nuss für Borussia

Nicht voll enttäuscht, nicht richtig zufrieden: Borussia Mönchengladbach nach dem 0:0 bei Hertha BSC.

Nicht voll enttäuscht, nicht richtig zufrieden: Borussia Mönchengladbach nach dem 0:0 bei Hertha BSC.

Berlin - Ein 0:0 einzuordnen, ist keine Übung, bei der die Borussen in der Hinrunde viel Routine gesammelt haben. Unterm Strich ließ sich festhalten: Dass hinten die Null stand, freute alle Beteiligten. Nur vorne hätten sich die Gladbacher ab und an mehr Ideen und Power gewünscht.

Die Stimmen zum letzten Spiel des Jahres bei Hertha BSC

Matthias Ginter: „Ich glaube nicht, dass die Kräfte gefehlt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, nochmal draufzulegen. Aber insgesamt war es für die neutralen Zuschauer nicht so berauschend. Es gab wenige Torchancen, auch wir haben wenige herausgespielt. Letzten Endes müssen wir mit dem Punkt leben. Wir hätten gerne gewonnen, aber Berlin hatte in den beiden Spielen vorher schon zu Null gespielt, deshalb war es nicht einfach.“

Christoph Kramer: „Wir lernen aus Fehlern. Deshalb hat man gemerkt, dass wir in den letzten zehn Minuten nicht auf Teufel komm‘ raus den Sieg erzwingen, sondern vor allem hinten keins bekommen wollten. Durch die erste Halbzeit hatten wir Respekt vor ihrem Umschaltspiel. Von daher geht der Punkt in Ordnung.“

Marco Rose: „Die erste Halbzeit waren wir nicht so gut im Spiel. Hertha hat sehr gut und fleißig verteidigt. Das war sehr unangenehm. Da haben wir keine so guten Lösungen gefunden. In der Pause haben wir über ein paar Dinge geredet und haben es besser umgesetzt. Wir waren dann tonangebend, hatten zwei richtig gute Chancen. Wir nehmen den Punkt hier mit, auch wenn wir gerne mehr gehabt hätten. Diesen einen Punkt hat sich die Hertha auch erkämpft und wir müssen damit leben.“

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Max Eberl: „Die erste Halbzeit ging eher an Hertha, weil sie zwei Chancen mehr hatten durch Konter. In der zweiten waren wir etwas aktiver, ohne dass wir ganz zwingende Torchancen hatten. Deshalb ist es vor Weihnachten leider ein 0:0 geworden.“

Yann Sommer: „Das war nicht unsere beste Leistung“

Breel Embolo: „In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir Chancen kreieren können, wenn wir unser Spiel machen. Es war eine sehr gute Hinrunde, aber natürlich haben wir im Kopf, dass es nicht vorbei ist und wir viel Luft nach oben haben. Man muss sagen, dass es Hertha defensiv sehr gut gemacht hat, sie waren teilweise mit sechs, sieben Mann da. Und wir sind zweimal in doofe Konter gelaufen. Aber das haben wir in der Pause besprochen, es danach 25 Minuten lang gut umgesetzt und viel Druck gemacht. Das Tor wollte nicht fallen, danach wäre es sicher leichter geworden.“

Breel Embolo führte die meisten Zweikämpfe im Spiel bei Hertha BSC.

Breel Embolo führte die meisten Zweikämpfe im Spiel bei Hertha BSC.

Yann Sommer: „Für die ganze Mannschaft ist es gut, zu Null zu spielen. Aber es war nicht unsere beste Leistung, das muss man ganz klar sagen. Den Punkt nehmen wir gerne mit. Defensiv haben wir es gut gemacht und mit Hertha gegen einen Gegner gespielt, der sehr kompakt gestanden hat. Wir haben ihnen zu wenige schwierige Aufgaben gestellt.“