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Von Daniel Thiel

Zurück nach Deutschland Kehrtwende nach Blitz-Beschluss – Borussia-Eigengewächs haut vorzeitig ab

Manu Koné und Mo Dahoud im Kampf um den Ball.

Mittelfeld-Wirbler im Duell: Manu Koné (M.) und Mo Dahoud (2.v.r.) kämpfen am Boden liegend am 20. Februar 2022 um den Ball.

Seine Entscheidung bewegte zuletzt auch die Borussia-Fans!

Max Eberl (50) und Lucien Favre (66) setzten einst große Stücke auf ihn. Roland Virkus (57) war es aber, der Mo Dahoud (28) einst aus Düsseldorf zu Borussia Mönchengladbach lotste.

Gladbach-Eigengewächs haut vorzeitig ab – zurück nach Deutschland

Der aktuelle Bundesliga-Manager der Fohlen war in seiner Zeit als Jugenddirektor (von 2008 bis 2022) für die Verpflichtung des Mittelfeld-Wirblers verantwortlich.

Knapp sieben Jahre nach seinem Gladbach-Abschied erlebt das einstige Borussia-Juwel eine komplizierte Saison. Nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Brighton & Hove Albion in die Premier League wurde er auf der Insel nicht glücklich, aktuell spielt Dahoud auf Leihbasis beim VfB Stuttgart.

Zuletzt sorgte der 28-Jährige mit einer Entscheidung abseits des Vereinsfußballs für Schlagzeilen: Dahoud erklärte vor zwei Wochen, dass er dem DFB den Rücken kehrt – und künftig für die Nationalmannschaft seines Geburtslandes Syrien spielen will.

Prompt wurde der Deutsch-Syrer auch für die anstehenden Länderspiele gegen Myanmar nominiert. Doch noch vor seinem Syrien-Debüt trat der Ex-Gladbach-Star die Heimreise an.

Der syrische Verband bestätigte die Abreise vor der Partie. Dahoud habe das Trainingscamp verlassen, „weil wir nicht in der Lage sind, seine Forderungen zu erfüllen, die uns von seinem Berater übermittelt wurden, welche Einfluss auf die Nationalmannschaft haben werden“.

In der Stellungnahme heißt es darüber hinaus, dass sich der Verband zum gegebenen Zeitpunkt noch detaillierter zum Sachverhalt äußern wolle. Wie das arabische Sportportal „Kooora“ berichtet, gab es in den vergangenen Tagen Unstimmigkeiten auf und abseits des Rasens.

Demnach sei die Spielerseite mit den Gegebenheiten im Team-Hotel in Saudi-Arabien nicht zufrieden gewesen. Darüber hinaus sei der Wunsch Dahouds, ihm als international renommiertesten Spieler direkt die Kapitänsbinde zu geben, nicht auf Anklang gestoßen.

Dem „Kooora“-Bericht zufolge wollte sich Nationaltrainer Hector Cuper (68, einst Trainer bei Inter und dem FC Valencia) nicht in seine personellen Entscheidungen hineinreden lassen.

So fand das Spiel am Dienstagabend (26. März 2024) ohne Dahoud statt. Die Cuper-Elf setzte sich aber auch ohne den Stuttgart-Profi souverän mit 7:0 (1:0) durch. Für Dahoud geht es nun in der Bundesliga weiter: Am Sonntag (31. März) trifft der VfB auf Heidenheim.