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Von Max Ueberjahn

Wiedersehen mit Ex-Stürmer Vorsicht Borussia, Stolper-Gefahr! „Branne“ hat's Knipsen nicht verlernt

Branimir Hrgota, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, im Duell mit Gladbacher-Urgestein Patrick Herrmann in der Partie am 20. November 2021. Hrgota läuft mit dem Ball am Fuß vor Herrmann weg.

Branimir Hrgota (l.), Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, im Duell mit Gladbach-Urgestein Patrick Herrmann (r.) in der Bundesliga-Partie am 20. November 2021 im Borussia-Park.

Borussia Mönchengladbach trifft am Samstag (9.April 2022) in der Bundesliga auf die SpVgg Greuther Fürth (15.30 Uhr). Auf Seite der Kleeblätter spielt mit Branimir Hrgota ein alter Bekannter der Borussia, der die Raute nach wie vor im Herzen trägt.

Branimir Hrgota (29), der von 2012 bis 2016 88 Spiele für die Borussia bestritt und dabei 19 Treffer (sieben Vorlagen) erzielte, steht seit 2019 bei Fürth unter Vertrag. Bereits vor dem Spiel in der Hinrunde, blickte er in einem Interview auf der vereinseigenen Homepage voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit der Borussia.

Greuther Fürth gegen Gladbach: Hrgota hat Borussia-Zeit in guter Erinnerung

Der Nationalspieler Schwedens erinnert sich nur allzu gerne an die Zeit bei Borussia Mönchengladbach zurück: „Borussia war mein erster richtiger Profiverein, mit 19 Jahren ein solches Stadion und solche Fans erleben zu dürfen, war etwas Besonderes.“

„Borussia ist ein toller Verein und wird immer in meinem Herzen bleiben, auch nach der Karriere. Ich habe vieles in Gladbach erlebt, vor allem als junger Spieler. Ich habe zum ersten Mal Bundesliga und international gespielt, diese Erinnerungen werden bleiben“, lässt er Revue passieren.

Insbesondere mit Landsmann Oscar Wendt, der den Verein im Sommer 2021 gen Heimat verlassen hat, pflegte Hrgota eine freundschaftliche Verbindung. Aber auch mit einigen Fohlen, die aktuell noch bei der Borussia unter Vertrag stehen, hat Hrgota einst zusammengespielt.

So beispielsweise Yann Sommer (33), Patrick Herrmann (31) oder auch Tony Jantschke (32).

„Ich kenne noch viele Leute, habe noch einige Kumpels. Auch aus dem Staff sind noch einige dort, die ich aus meiner Zeit in Gladbach kenne“, so der 29-Jährige.

Gladbach-Gegner Greuther Fürth steckt im Tabellen-Keller fest

Sportlich steht der Ex-Borusse mit seinem Team, das er als Kapitän anführt, allerdings mit dem Rücken zur Wand. Mit 16 Zählern auf dem Konto belegen die Mittelfranken nach wie vor den letzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Relegationsplatz: Satte zehn Punkte und die Bundesliga schreibt bereits den 29. Spieltag.

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Branimir Hrgota selbst darf bisher auf eine erfolgreiche Saison seinerseits blicken. Mit acht Treffern und fünf Vorlagen kommt der Schwede auf 13 Scorerpunkte in der laufenden Saison. Durch seine Leistungen in Fürth wurde der 29-Jährige zuletzt sogar nach langer Abstinenz wieder zur Nationalmannschaft Schwedens eingeladen.

Ob „Branne“ sich ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Gladbach am Samstag erneut als schwedischer Scharfschütze auszeichnet?

Hrgota war 2012 aus Schweden nach Gladbach gekommen und zeigte sich in seiner Zeit am Niederrhein vor allen Dingen in der Europa League treffsicher. In der Saison 2014/2015 waren ihm acht Treffer in zehn Spielen gelungen. Dennoch blieb der ganz große Durchbruch letztlich aus.

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Vom Niederrhein ging es für Hrgota zu Eintracht Frankfurt. Dort gewann er 2018 den DFB-Pokal. Vom Main aus wechselte er dann schließlich 2019 nach Fürth. Nach zwei Jahren in der Zweitklassigkeit feierte der Klub im Sommer 2021 den Aufstieg in die Bundesliga. Hrgota war als tragende Säule maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt.