Gladbachs Verletzungsfluch scheint niemanden zu verschonen: Nicht einmal Spieler, die noch gar nicht im Kader des Vereins stehen.

Am Samstag standen sich zum Start in den 30. Spieltag der 2. Bundesliga der 1. FC Nürnberg und der SC Paderborn gegenüber. Doch das Spiel wurde früh von einem schmerzhaften Zwischenfall unterbrochen: Betroffen war ein Neuzugang von Borussia Mönchengladbach.

Neu-Fohlen wird auf Trage vom Platz manövriert 

Den noch bis Sommer in Nürnberg aktive Jens Castrop (21), der zum 1. Juli für 4,5 Millionen Euro an den Niederrhein wechseln wird, hatte es beim Zweitliga-Kick gegen Paderborn schwer erwischt.

In der 15. Spielminute schien sich der junge Mittelfeld-Akteur bei einem Laufduell vertreten zu haben, sodass sein Knie einmal durchgedrückt wurde. Mit schmerzverzerrtem Gesicht blieb er am Boden liegen und fasste sich ans Knie.

Nach einer Behandlung auf dem Rasen wird klar: Castrop kann nicht weiterspielen – und auch nicht aus eigener Kraft vom Feld. Auf einer Trage und unter Applaus des Publikums musste der Youngster vom Feld abtransportiert werden.

Ganz bitter für das baldige Fohlen, die Szene wird nun eine längere Verletzungspause nach sich ziehen, die im schlimmsten Fall deutlich über seine Zeit bei den Franken hinausgeht. Spätestens in diesem Moment schrillten auch bei Borussia alle Alarmglocken!

Eine genaue Diagnose wurde am Sonntag (20. April 2025) bekannt. Wie der 1. FC Nürnberg mitteilte, zog sich Castrop im Duell mit dem SC Paderborn (2:3) eine Außenbandteilruptur im rechten Kniegelenk zu und wird in dieser Saison kein Spiel mehr für die Franken bestreiten.

Castrop wird den VfL ab Juli dieses Jahres im Mittelfeld verstärken. Der junge Kicker kommt aus der Jugend des 1. FC Köln und steht seit zwei Jahren in Nürnberg auf dem Platz.