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Von Achim Müller

So geht Borussia Barcelona Superstar macht Sohn zum Gladbach-Mitglied

Er ist in Gladbach geboren, bei Borussia zum Profi aufgestiegen, seit fast sechs Jahren hütet er mittlerweile das Tor des FC Barcelona: Marc-André ter Stegen.

Er ist in Gladbach geboren, bei Borussia zum Profi aufgestiegen, seit fast sechs Jahren hütet er mittlerweile das Tor des FC Barcelona: Marc-André ter Stegen.

Mönchengladbach - Die Domstadt hat einen Prinzen. Gladbach den Titan. Der heißt Marc-André ter Stegen, ist ein waschechter Sprössling der Vitusstadt, bei Borussia zum Nationalspieler aufgestiegen und hütet seit Sommer 2014 das Tor des spanischen Top-Klubs FC Barcelona.

Ter Stegen steht weiter zur Borussia

Zu seinen Wurzeln, dem Niederrhein samt Fohlen-Stall, bekennt sich der 27-jährige Champions-League-Gewinner und Superstar allerdings immer wieder. Seit Ende 2019 ist ter Stegen erstmals Vater, seine Frau Daniela, ebenfalls eine Mönchengladbacherin, hat ihm einen Sohn geschenkt: Ben ter Stegen. Und der kleine Ben ist, wie ter Stegen nun verraten hat, gleich nach seiner Geburt zu einem Fohlen geworden. Papa Marc hat ihn beim VfL Borussia angemeldet.

Ter Stegens Sohn ist Borussia-Mitglied. Und was ist mit Barcelona? Marc sagt dem TV-Sender „DAZN“: „Er hat schon ein Barca-Trikot.“ Borussia Barcelona sozusagen.

Ter Stegen und seine junge Familie sind in Barcelona aktuell wegen der Coronavirus-Pandemie mehr oder weniger auf sich alleine gestellt. „Wir können ganz wenig raus. Wir haben eine Ausgangssperre.“ Ter Stegen spult dennoch stramm ein Fitnessprogramm ab. Eine Fitness-App hilft dabei. „Ich vermisse den Fußball. Im Moment arbeite ich wenig mit dem Ball. Ich achte darauf, dass ich physisch immer auf dem Stand bin.“

Windeln wechseln kann er auch schon

Stets an seiner Seite: Seine Daniela und der kleine Ben. Marc: „Wir sind oft im Garten, ich mache dann gemeinsam mit meiner Frau Sport. Der Kleine ist immer dabei.“ Ter Stegen kann der Corona-Krise sogar etwas Positives abgewinnen. Er kann sich um seine Familie kümmern. „Das einzige Positive ist wirklich, dass ich meine Vaterrolle leben kann. Uns geht es gut. Wir sind oft und viel zu Hause und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.“

Dem kleinen Ben wechselt er inzwischen ganz gekonnt die Windeln. Nicht nur das. „Am Anfang war es schwierig, sich an alles gewöhnen. Aber mittlerweile wechseln meine Frau und ich uns häufig ab, auch in der Nacht. Ich versuche, für den Kleinen dazusein.“ Ter Stegen sagt auch: Sein Sohn müsse nicht wie er später einmal dem Fußball-Fieber verfallen. „Wir machen keinen Druck auf ihn. Nur weil ich Fußballer bin, heißt das nicht, dass er die gleiche Sympathie für diesen Sport teilen muss. Wenn er Lust auf etwas anderes hat, beispielsweise Musiker zu sein, dann ist das so. Er soll den besten Weg für sich wählen. Mein Bruder ist so ein Beispiel, er hat einen anderen Weg als ich gewählt.“

Barca-Star zaubert Herzen in Kaffee 

In Zeiten der Coronakrise hat Torwart-Titan ter Stegen, dessen sportliches Vorbild Oliver Kahn (50) ist, seine Fähigkeiten zudem auf einem ganz speziellen Gebiet verfeinert. Der des Baristas. Der Barcelona-Star versteht es, auf professionelle Art und Weise Kaffee zuzubereiten, zaubert in die „Crema“ per Milchschaum sogar Liebes-Herzen für seine Frau.

In der Küche ist ter Stegen auch top-fit. Apfelpfannkuchen nach Gladbacher Art ist nicht das einzige Gericht, dass er beherrscht: „Ich halte es mit der Ernährung so: Gesund sind frische Zutaten. Bei uns kommen immer frische Dinge auf den Tisch. Wir sind eher vegetarisch, aber wenn wir Lust auf ein gutes Stück Fleisch oder Fisch haben, essen wir das auch.“ Ter Stegen, der Superstar, zeigt sich geerdet und bodenständig.