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Von Achim Müller , Piet van Riesenbeck

„Ein superspannendes Los“ Champions League: Blamiert Gladbach auch Guardiolas Star-Ensemble? 

Manchesters Trainer Pep Guardiola hat im November 2016 schon einmal während eines Duells mit Gladbach in der Champions League im Borussia-Park auf der Bank Platz genommen.

Manchesters Trainer Pep Guardiola hat im November 2016 schon einmal während eines Duells mit Gladbach in der Champions League im Borussia-Park auf der Bank Platz genommen. Im Februar 2021 kommt es zum Wiedersehen. 

Mönchengladbach - Die Würfel sind gefallen. Gladbachs Gegner im Achtelfinale der Champions League steht fest. Die Elf vom Niederrhein trifft auf das englische Top-Team Manchester City. Der Premier-League-Gigant wird trainiert von Star-Trainer Pep Guardiola (49), in der Bundesliga bestens bekannt aus seiner Zeit (2013 bis 2016) beim Rekordmeister FC Bayern München.

Klarheit bereits mit dem ersten Los 

Um 12.15 Uhr hatte am Montag der ehemalige Dortmund-Profi und Schweizer Nationalspieler Stéphane Chapuisat (51), gleich als erstes bei der Auslosung in Nyon (Schweiz), das Duell zwischen Manchester City und Borussia Mönchengladbach aus den Lostöpfen der UEFA gezogen.

Das Duell mit dem Star-Ensemble aus England trägt Gladbach im Achtelfinale der UEFA Champions League am 16./17. oder 23./24. Februar 2021 aus. Die Rückspiele finden am 9./10. und 16./17. März statt. Als Gruppenzweiter der Vorrunde genießen die Fohlen zunächst Heimrecht und treten im Rückspiel, im „Etihad Stadium“, auswärts an. Die zeitgenauen Ansetzungen der Spiele gibt die UEFA zu einem späteren Zeitpunkt bekannt. 

Fohlen-Manager Max Eberl (47) sagte zur Auslosung: „Liverpool wäre es von der Tradition her gewesen. Jetzt ist es Manchester City, da ist die jüngere Tradition vorhanden. Wir hatten sie zuvor bei zwei Teilnahmen schon in der Gruppe. Jetzt haben wir sie im Achtelfinale. Ein superspannendes Los.“

Eberl ergänzte: „Wir sind in einer komplizierten Gruppe verdient weitergekommen, dementsprechend glaube ich auch, dass Manchester City jetzt nicht ,Hurra‘ schreit, sondern auch weiß, wie schwer es war, gegen uns zu spielen.“ Zumal: In der Gruppenphase hatte sich Gladbach bereits vor den Millionen-Teams von Inter Mailand und Schachtar Donezk durchgesetzt.

Wie ist ManCity aktuell aufgestellt? Das Milliarden-Ensemble (geschätzter Marktwert: 1,08 Mrd. Euro) wird seit Jahren mit Geld aus den Vereinigten Arabischen Emiraten vollgepumpt. Trotz zwischenzeitlicher Bedenken der UEFA (Stichwort: Financial Fairplay), durfte das Team von Star-Trainer Pep Guardiola (49) auch in diesem Jahr in der Champions League an den Start gehen. In der Königsklasse wartet City noch immer auf den ganz großen Wurf. Zuletzt scheiterte das Team drei Mal im Viertelfinale und ließ sich auch in der Premier League von Klopps Liverpool den Rang ablaufen.

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Der Kader der Citizens ist gespickt mit Stars: Allen voran Assist-König Kevin de Bruyne (29) und England-Rakete Raheem Sterling (26). Aber auch Rekord-Knipser Sergio Aguero (32), Bernardo Silva (26) und Riyad Mahrez (29), Team-Kollege von Ramy Bensebaini (25) in der algerischen Nationalmannschaft.

Einer der Senkrechtstarter in dieser Saison ist der Spanier Ferran Torres (20). Der Linksaußen schenkte dem DFB-Team beim 0:6-Debakel in der Nations League drei Tore ein. Mit Manchester City hat Borussia in seiner kurzen Champions-League-Geschichte schon zwei Mal Bekanntschaft gemacht: 2015 und 2016 waren die Engländer jeweils Gruppengegner. In vier Partien konnte der VfL nur einen Punkt holen und schied jeweils aus. In dieser Saison setzte sich City mit 16 Punkten souverän gegen den FC Porto, Olympiakos Piräus und Olympique Marseille in Gruppe C durch.

Eberl erinnert sich an die City-Duelle

Max Eberl sagt zu den Duellen mit City: „Wir haben zwar jeweils in City relativ klar verloren, 4:2 und 4:0, aber gerade das 4:2, das wir gespielt hatten, war doch sehr gut und sehr eng. Zu Hause hatten wir sie dann bei einem Unentschieden und einer knappen Niederlage, hatten sie immer wieder am Rande. Wir sind als Verein drei, vier Jahre weiter. Wir haben eine sehr gute Gruppe gespielt und wollen, dann, wenn im Februar und März diese K.o.-Spiele sind hoffentlich mit etwas mehr Kraft und Vertrauen als im letzten Spiel gegen Real Madrid versuchen, Manchester City zu schlagen.“