Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von GladbachLIVE Redaktion

Flexible Preisstruktur Tagestickets in Gladbach bekommen zukünftig die Kategorien A bis D

Der Borussia-Park, Stadion von Borussia Mönchengladbach am 11. Mai 2022.

Der Borussia-Park, Stadion von Borussia Mönchengladbach am 11. Mai 2022.

Bei 30.000 verkauften Tickets hat Borussia Mönchengladbach den Verkauf von Dauerkarten für die neue Spielzeit gestoppt. Doch auch Fans ohne dauerhaftes Abonnement, sollen nun in den Genuss zahlreicher Stadion-Besuche kommen. Möglich machen soll das zur Bundesliga-Saison 2022/23 eine neue Ticket-Preisstruktur. Wie der Klub am Dienstag (22. Juni 2022) öffentlich machte, ist diese deutlich flexibler und bietet zukünftig auch bei den Heimspielen gegen attraktive Gegner günstige Angebote.

Gladbach führt neue Preisstruktur für den Erwerb von Tagestickets ein

Borussia Mönchengladbach führt zur neuen Saison eine neue Preisstruktur für Tageskarten ein. Das gab der Klub vom Niederrhein am Dienstag (22. Juni) auf seiner Homepage bekannt.

Die Entscheidung zu dem neuen Preismodell erklärt Stephan Schippers (54), Geschäftsführer der Fohlen, so: „Nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen oder gänzlich leeren Rängen möchten wir den Borussia-Park möglichst bei allen Heimspielen wieder voll bekommen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, eine neue Preisstruktur einzuführen, die deutlich flexibler ist und mehr Fans die Möglichkeit bietet, günstigere Tickets zu erwerben.“

Er fährt fort: „Eine Analyse der Besucherzahlen der vergangenen Jahre hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass neben der Attraktivität des Gegners auch viele andere Faktoren ein wesentlicher Faktor beim Kartenkauf sind. Das haben wir beim neuen, flexibleren System berücksichtigt. Wir erhoffen uns davon, dass die erfahrungsgemäß weniger stark nachgefragten Duelle durch kostengünstigere Tickets attraktiver werden – und dadurch noch mehr Menschen in den Borussia-Park kommen.“

Borussia erklärrt, dass es  beim Erwerb von Tagestickets zukünftig vier Gegner-Kategorien (A bis D) gibt. In Kategorie A fallen demnach die Top-Spiele gegen den FC Bayern München und Borussia Dortmund. In der Spitze steigen die Preise hier auf den Sitzplätzen auf der Ost- und Südtribüne leicht an (69 Euro). In der Kategorie B, die die Heimspiele gegen den 1. FC Köln, den FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt beinhalten, gibt es dafür beispielsweise im Block 5 und 5A bereits Tickets zum Preis von 25 Euro und in den jeweiligen Außenblöcken Ost- und Westtribüne für 39 Euro. In der Kategorie C, die den Großteil der Heimspiele beinhalten, gibt es die gleichen Sitzplätze zum Teil sogar für nochmals zehn Euro weniger. Echte Schnäppchen sind künftig die Tickets in der Kategorie D. Im gesamten Norden und Süden können Fans hier schon zum Preis von 19 Euro sitzen.

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

Schippers: „Wir gehen aber fest davon aus, dass wir durch die neue Struktur wesentlich mehr günstige Tickets verkaufen und dadurch den gesamten Durchschnittspreis senken werden. Die Heimspiele gegen die Bayern oder den BVB sind immer stark nachgefragt. Es gibt ab sofort keinen Top-Zuschlag mehr, dafür werden die Tickets in der Spitze ein paar Euro mehr kosten. Bei allen übrigen Spielen schaffen wir günstigere Angebote. Es gibt Blöcke, die in der Vergangenheit weniger stark frequentiert waren. Hier können Fans jetzt zu einem sehr fairen Preis Tickets erwerben. Gegen Vereine, die die Fans in der Vergangenheit als weniger attraktiv angesehen haben, können Zuschauer nun in vielen Teilen des Stadions schon für 19 Euro sitzen. So können sich beispielsweise auch junge Leute, oder Menschen, die etwas weniger Geld verdienen, es sich häufiger leisten, unsere Heimspiele zu besuchen.“

Eine weitere Neuerung betrifft außerdem die Vereinsmitglieder der Fohlen. Denn: Mit dem Vorverkaufsstart für Vereinsmitglieder am Samstag (9. Juli) können diese bereits Tickets für alle 17 Heimspiele erwerben.

„Vor der Pandemie gab es bereits Überlegungen, diesen Schritt zu gehen“, erklärt Schippers. „In den beiden vergangenen Jahren war das wegen der ungewissen Corona-Situation aber leider nicht möglich, weil wir immer erst kurzfristig wussten, wie hoch die Auslastung sein darf. Da wir schon seit vielen Jahren keine Rückrunden-Dauerkarten mehr anbieten können, gibt es keinen Grund mehr, zum Vorverkaufsstart ausschließlich die Hinrundenspiele anzubieten. Deshalb können sich Fans ab sofort auch frühzeitig Karten für ihre Wunschspiele in der zweiten Saisonhälfte sichern.“