Nach dem 3:1-Derbysieg gegen den 1. FC Köln ist er der neue Held bei Borussia Mönchengladbach!

Eugen Polanski (39) ist nach einem Stotterstart nun angekommen, Gladbach unter ihm mittlerweile auf Platz 12 geklettert.

Polanski stärkt neues Wir-Gefühl

Die Beförderung zum Cheftrainer scheint nur noch eine Frage der Zeit. Sport-Boss Rouven Schröder (50) hat Polanski zu einem Gespräch gebeten, in dem es genau um dieses Thema gehen soll.

Polanski winkt ein Zweieinhalbjahres-Vertrag bis Sommer 2028. Das berichtet „Bild“.

Doch wie schaffte der vorherige U23-Trainer die Wende? Sein Erfolgsrezept trägt er immer bei sich, in seinem WhatsApp-Status: „Believe in something even if it means sacrificing everything“. Übersetzt: „Glaube an etwas, auch wenn es bedeutet, alles zu opfern“.

Diesem Motto folgend, zog Polanski seine Prinzipien kompromisslos durch. Er installierte einen neuen Defensiv-Block mit einer Dreierkette aus Kevin Diks (29), Nico Elvedi (29) und dem gelernten Mittelfeldspieler Philipp Sander (27). Davor sorgen Rocco Reitz (23) und Yannik Engelhardt (24) als Mittelfeld-Abräumer für Stabilität.

Sein Matchplan ist klar: das Zentrum dichtmachen und im richtigen Moment durch gezielt analysierte Räume angreifen. Der Ex-Profi stärkte zudem in seinen Ansprachen das Wir-Gefühl und forderte von den Stars mehr Lautstärke auf dem Platz. „Wir haben immer gesagt, wir wollen ergebnisunabhängig handeln – das haben wir geschafft“, sagte er selbst über sein besonnenes Erfolgsrezept.

Mittlerweile geben ihm auch die Ergebnisse recht: Mit dem neuen Selbstvertrauen blühen plötzlich auch einstige Sorgen-Spieler wie Florian Neuhaus (28) und Neuzugang Haris Tabakovic (31) auf. Der Stürmer traf bereits siebenmal, ließ die Fans auch mit einem Tor im Derby jubeln. (red)