„Das ärgert mich“ Gladbach-Boss Bonhof nimmt Profis in die Pflicht
Rainer Bonhof hat trotz des gemeisterten Turnarounds bei Borussia Mönchengladbach mehrere Kritikpunkte.
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Dass Borussia Mönchengladbach zum Jahres-Abschluss als Zwölfter mit 16 Punkten in der Bundesliga sogar noch hadert, hätten sich viele Fans vor einigen Wochen nicht träumen lassen.
Nach dem achten Spieltag dümpelte Gladbach mit drei kümmerlichen Punkten am Tabellenende herum, der Erzrivale aus Köln war als Aufsteiger bereits um acht Punkte entfernt. Doch das Zwischen-Hoch bescherte Borussia nicht nur den Sprung aus dem Keller, sondern inzwischen auch Punkt-Gleichheit mit dem FC.
Bonhof fordert Konstanz: „Qualität ist ganz klar da“
In einer deutlich entspannten sportlichen Lage geht es am Borussia-Park nun nicht mehr Woche für Woche um existenzielle Fragen, sondern auch mal wieder um Details des Spiels. Über ein solches hat jetzt auch Präsident Rainer Bonhof (73) gesprochen.
In der „Rheinischen Post“ beklagte sich der Borussia-Boss mit Blick auf die 0:2-Niederlage bei Borussia Dortmund über entscheidende Kleinigkeiten wie den Einsatz des Video-Beweises in mehreren kniffligen Szenen im Signal-Iduna-Park.
„Das kann doch nicht sein bei all dem Aufwand, der für den VAR betrieben wird“, sagte Bonhof über das nicht gepfiffene Foul vor dem Dortmunder Führungstreffer, weil im Kölner Keller die entscheidenden Kameraperspektiven nicht zur Verfügung standen.
Dass Gladbach in dieser Spielzeit eher selten über Eingriffe des Video-Assistenten jubeln dürfte, entspricht auch Bonhofs Eindruck. „Ich muss mich wundern, dass wir relativ häufig Pech mit Entscheidungen des VAR haben“, kommentierte die Klub-Legende verstimmt.
Doch nicht nur bei den Schiedsrichtern erkannte Bonhof Kritikpunkte, seiner Meinung nach besteht bei der Fohlenelf ebenfalls noch reichlich Luft nach oben: „Mich ärgert, dass wir immer noch zu schwankend sind in unseren Leistungen. Die Basics, die Eugen immer wieder einfordert, sollte die Mannschaft in jedem Spiel zeigen.“
Exemplarisch dafür seien das Pokal-Aus gegen St. Pauli und der verlorene Heim-Abschluss in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg. Für das zweite Halbjahr forderte Bonhof daher mehr Konstanz von den Spielern ein und betonte: „Die Qualität dafür ist ganz klar da.“