Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller

Geschäftsführung, Vertrag, Gehalt Causa Max Eberl: Das ist der aktuelle Stand in Gladbach

Max Eberl ist seit dem 28. Januar 2022 nicht mehr Sportdirektor bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Auf diesem Foto ist der 48-Jährige bei Borussias vergangener Mitgliederversammlung (10. August 2021) zu sehen.

Max Eberl ist seit dem 28. Januar 2022 nicht mehr Sportdirektor bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Auf diesem Foto ist der 48-Jährige bei Borussias vergangener Mitgliederversammlung (10. August 2021) zu sehen.

Die Veränderungen auf der Entscheider-Ebene bei Borussia Mönchengladbach schreiten weiter voran. Am 28. Januar 2022 ist Max Eberl (48) als Sportdirektor beim VfL Borussia zurückgetreten.

Er sei erschöpft, hatte Eberl unter anderem als Begründung bei einer tränenreichen Pressekonferenz gesagt.

Eberls Nachfolger als Sportdirektor ist seit dem 15. Februar Roland Virkus (55), der zuvor als Chef der Nachwuchsabteilung bei Borussia Mönchengladbach gearbeitet hat.

Gladbach: Änderungen in der Geschäftsführung der Borussia-GmbH

Nach GladbachLIVE-Recherchen ist Max Eberl nun auch aus seinem Amt bei der Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH ausgeschieden.

Das geht aus einem Auszug aus dem Handelregister hervor, der unserer Redaktion vorliegt.

In der Bekanntmachung des Amtsgerichts Mönchengladbach, Aktenzeichen HRB 5742, wird mitgeteilt, dass Max Eberl nicht mehr Geschäftsführer der Borussia-GmbH mit Sitz an der Hennes-Weisweiler-Allee 1 ist.

Bestellt als neuer Geschäftsführer ist dafür Roland Virkus mit Wohnort Jüchen.

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Neben Virkus hat die Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH noch zwei weitere Geschäftsführer: Finanzchef Stephan Schippers (54) und Präsident Rolf Königs (80).

Aus der Geschäftsführung ausgeschieden war der am 9. Dezember 2021 im Alter von 79 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorbene Vizepräsident und Finanzexperte Siegfried Söllner.

Was bislang nicht geklärt ist: Die Vertragssituation von Max Eberl. Dieser hat bei Borussia weiterhin ein noch bis 2026 gültiges Arbeitspapier.

Nach unseren Recherchen ruht die ganze Angelegenheit. Eberl soll inzwischen auch keine Gehaltszahlungen mehr bekommen.

Folgen Sie uns auf Twitter: @gladbachlive

Auf Nachfrage der GladbachLIVE-Redaktion teilte Borussia am Freitag (25. März) mit, dass der Vertrag mit Max Eberl nicht aufgelöst sei. Zu weiteren Details wollte sich der Klub nicht äußern.

Es heißt, Borussia beabsichtige auch nicht, den Kontrakt aufzulösen. Demnach hätte der Verein ein Mitspracherecht, falls Eberl in absehbarer Zeit einen Vereinswechsel anstreben würde. Gladbach könnte einen potenziellen Wechsel sogar blockieren oder zumindest eine Ablösesumme in Millionenhöhe für seinen ehemaligen Manager kassieren.

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

Gerüchte in der Szene, dass ein namhafter Klub Interesse an den Diensten des ehemaligen Gladbach-Managers haben soll, sind bereits da.

Eberl hatte sich jüngst, genau 50 Tage nach seinem Rücktritt im Borussia-Park, bei einem Erstliga-Spiel (19. März) in der Schweiz, in Bern, wieder in einem Fußball-Stadion auf der Zuschauertribüne gezeigt.

Neben Eberls Vertragssituation in Gladbach ist ebenfalls noch nicht geklärt, wie sich das Borussia-Präsidium um Präsident Rolf Königs (80), Vizepräsident Rainer Bonhof (69) und Präsidiums-Mitglied Hans Meyer (79) für die Zukunft aufstellt. Nach dem unerwarteten Tod von Söllner ist dessen ehemaliger Posten als Vizepräsident bislang nicht neu besetzt worden.

Bonhof, der am Dienstag (29. März) 70 Jahre alt wird, hat Anfang Februar auf konkrete Nachfrage zu diesem Thema gesagt: „Es gibt Bewerber. Es gibt aber auch Menschen, die wir im Kopf haben und über die wir diskutieren. Ich will mich da nicht festlegen, aber ich denke, wir werden versuchen, dies zeitnah zu lösen. Denn aus meiner Sicht sind wir mit dem Vierer-Präsidium bislang gut gefahren. Das werden wir auch versuchen, beizubehalten.“