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Von Judith Malter

Bei Sieg gegen den BVB Dieses Comeback freute die Gladbach-Fans besonders

Ko Itakura (l.) wurde am Freitag (11. November 2022) in der 88. Spielminute im Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund für seinen Teamkollegen Manu Koné eingewechselt.

Ko Itakura (l.) wurde am Freitag (11. November 2022) in der 88. Spielminute im Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund für seinen Teamkollegen Manu Koné eingewechselt.

Neben der Freude über den 4:2-Sieg gegen Borussia Dortmund gab es am Freitag (11. November 2022) einen weiteren Grund zur Freude bei Borussia Mönchengladbach. Denn: In Ko Itakura (25) feierte ein Langzeit-Verletzter der Fohlen endlich sein langersehntes Comeback.

Itakura-Comeback sorgt für Freude in Gladbach

88. Spielminute im Borussia-Park: Ko Itakura wird für Manu Koné (21) eingewechselt. Eigentlich nichts Besonderes, stand es zu diesem Zeitpunkt doch bereits 4:2 für Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund. Doch ein Blick in Itakuras Krankenakte, hebt hervor, wie froh Fans und Verantwortliche die Rückkehr des Japaners freute.

Denn: Itakura, der erst im Sommer dieses Jahres an den Niederrhein gewechselt war, fehlte den Fohlen seit dem 12. September wegen eines Innenbandanrisses im Knie. 

Besonders bitter: Itakura, der auf der Sechs sowie in der Verteidigung eingesetzt werden kann, hatte sich seit seinem Wechsel zu den Fohlen problemlos eingefunden, in der Bundesliga adaptiert und vor allem in der Innenverteidigung durchweg überzeugt. Kein Wunder also, dass er dort eine große Lücke bei den ohnehin schon von Verletzungen und Ausfällen gebeutelten Borussen hinterließ.

Nun aber ist der Japaner pünktlich zur anstehenden WM, an der er mit der japanischen Nationalmannschaft teilnimmt, wieder fit und gab prompt sein Comeback für die Fohlen.

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Dass es zu einem Kurzeinsatz des 25-Jährigen kam, war indes wenig überraschend, hatte Gladbach-Coach Daniel Farke (46) schon in der Pressekonferenz vor dem Duell am Donnerstag (10. November) angekündigt, Itakura eventuell mit in den Kader nehmen zu wollen.

„Er ist kein Thema für die Startelf, der Junge war zweieinhalb Monate verletzt“, hatte er betont. „Unter normalen Umständen würde ich auch sagen, er ist kein Thema für den Kader, aber im Moment fällt es und vielleicht das eine oder andere Mal etwas leichter Kaderplätze zu vergeben und ich spiele ein bisschen mit dem Gedanken, da es psychologisch ganz gut ist, wenn man einen Spieler mit der Qualität und dem Charakter von Ko Itakura im Kader hat. Auch, um ihm das Gefühl zu geben, wieder fit zu sein und dazuzugehören. Für uns könnte das ganz gut sein, für ihn vielleicht auch. Da ist so ein bisschen der Gedanke, auch, wenn er nur für einen Kurzeinsatz infrage kommt.“

Und so kam es dann auch: Sechs Minuten half Itakura dabei, den 4:2-Sieg gegen den BVB zu verteidigen und schlussendlich auch über die Bühne zu bringen.

Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass er die WM verletzungsfrei übersteht und nach seiner Rückkehr nach Mönchengladbach an die erfolgreiche Anfangszeit bei den Fohlen anknüpft. Denn eines ist klar: Ein fitter Itakura gibt Borussia wieder viel mehr Möglichkeiten bei der Aufstellung und ist dahingehend absolut Gold wert.