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Von Lukas Brachat

„Einfach sensationell“ Neuanfang? Gladbach-Kapitän reist mit großen Erwartungen ins Trainingslager

Borussia Mönchengladbach Kapitän Lars Stindl beim Testspiel zwischen Rot-Weiß Essen und Borussia Mönchengladbach.

Borussia Mönchengladbach Kapitän Lars Stindl am 1. Juli 2022 beim Testspiel zwischen Rot-Weiß Essen und Borussia Mönchengladbach.

Der erste Aufgalopp ist gelungen: Borussia Mönchengladbach hat das erste Vorbereitungsspiel auf die Saison 22/23 mit 4:2 gegen Rot-Weiss Essen erfolgreich bestritten.

In einem durchaus unterhaltsamen Spiel wechselte Trainer Daniel Farke (45) munter durch und gab gestandenen Profis, aber auch Nachwuchstalenten aus der U23 die Chance, sich zu zeigen und auf sich aufmerksam zu machen. 

Auch Kapitän Lars Stindl (33), seines Zeichens schon eine Art „alter Hase“ im Fußball-Business, war mit von der Partie, spielte ordentliche 45 Minuten und leitete indirekt mit einem Pass auf Marcus Thuram (24) das 2:0 ein. Thuram wurde anschließend im Essener Strafraum zu Fall gebracht und bekam einen Strafstoß zugesprochen, den Alassane Pléa (29) daraufhin sicher verwandelte. 

Hartes Training in wunderschöner Umgebung am Tegernsee

Dass Stindl große Vorfreude auf die kommende Saison verspüren würde, teilte er bereits vor gut einer Woche nach Abschluss der ersten Trainingseinheit unter Coach Daniel Farke mit. Aber nicht nur die Spiele, auch die harte Vorbereitung könne durchaus Spaß bereiten, besonders im anstehenden Trainingslager am Tegernsee: 

„Ich muss sagen, ich bin ein Riesen-Fan vom Tegernsee. Klar im Fokus steht das Trainingslager, aber grundsätzlich sind die Gegebenheiten vor Ort einfach sensationell. Wenn wir das so über die Bühne bringen können, wie in den letzten Jahren, mit einem intensivem Training und hartem Arbeiten, wenn wir auf dem Platz gefordert sind, dann wird das eine sehr gute Sache“, so Stindl.

Weiter in die Zukunft blickte der Kapitän von Borussia Mönchengladbach in einem Interview mit der „Rheinischen Post“. Dort gab er unter anderem Einblicke in seine Gefühlslage bezüglich seiner Vertragssituation, aber auch in seine Pläne nach seinem Wirken als Fußballprofi. 

„Ich habe den DFB-Lehrgang absolviert, der auf einen Trainerjob vorbereitet. Das macht mega Spaß, gerade was den Nachwuchs- und Jugendbereich betrifft. Ich habe auch schon ein bisschen hospitiert im Nachwuchsbereich Borussias.“ Trotzdem wolle er so lange Profi bleiben, bis sein Körper ihm etwas anderes signalisieren würde.

Sein laufender Vertrag, der bis jetzt noch bis zum Ende der anstehenden Saison datiert ist, sei für ihn kein Grund zur Sorge: „Meinen letzten Vertrag habe ich auch erst im Laufe der Saison verlängert, es ist alles total entspannt“, sagte Stindl im Interview. 

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Es scheint als wäre wieder etwas Ruhe und Besonnenheit rund um den Borussia-Park eingekehrt, nachdem in den vergangenen Jahren ein durchaus rauer Wellengang wahrzunehmen war. Stadionsprecher Torsten Knippertz (52) sprach in der Übertragung des Testspiels zwischen Essen und der Borussia vorsichtig von Aufbruchsstimmung. Hoffentlich bleibt diese der Borussia lange erhalten.