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Von GladbachLIVE Redaktion

Borussia zeigt zwei Gesichter Das sagen Farke und Wolf über das Testspiel-Remis 

Gladbach Trainer Daniel Farke kurz vor Beginn des Vorbereitungsspiels zwischen Standard Lüttich und Borussia Mönchengladbach am 16. Juli 2022.

Gladbach-Trainer Daniel Farke kurz vor Beginn des Vorbereitungsspiels zwischen Standard Lüttich und Borussia Mönchengladbach am Samstag (16. Juli 2022).

Borussia Mönchengladbach hat sich am Samstag (16. Juli 2022) mit 1:1 vom belgischen Erstligisten Standard Lüttich getrennt. In einem intensiv geführten Testspiel zeigte die Borussia, ähnlich wie in der vergangenen Saison, zwei unterschiedliche Gesichter. 

Während die Fohlen in Halbzeit eins dominant auftraten und sich teilweise mit sehenswerten Kombinationen gefährlich vor das Tor der Heimmannschaft spielten, erhöhte Lüttich in der zweiten Halbzeit den Einsatz – und stellte die Borussia vor allem mit robust geführten Zweikämpfen immer wieder vor Probleme. 

Die Folge: ein früher Ausgleich in der 49. Spielminute und keine einzige Torchance für die Gäste vom Niederrhein in den zweiten 45 Minuten. Dementsprechend differenziert fiel auch das Fazit von Trainer Daniel Farke (45) aus.

Borussia Mönchengladbachs Auftritt in Lüttich wie Tag und Nacht

„Ich finde, dass wir es heute in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht haben. Wir hatten viel Kontrolle über das Spiel, haben immer Lösungen gegen ein aggressives Pressing gefunden. Ich fand, wir waren auch sehr kompakt in der Arbeit gegen den Ball und haben in der ersten Halbzeit definitiv unser bestes Spiel in dieser Vorbereitung abgeliefert“, so Coach Farke über den ersten Durchgang. 

„Ich muss auch ehrlich sagen, in der zweiten Halbzeit war es definitiv nicht unser bestes Spiel. Ich fand, wir haben die Kontrolle über den Ballbesitz verloren. Lüttich kam hoch motiviert aus der Kabine und wollte unbedingt eine Reaktion zeigen. Wir haben dann das Gegentor geschluckt und die zweite Halbzeit hat sich zäh hingezogen“, gestand Daniel Farke nach dem Schlusspfiff ein.

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Doch auch an der zweiten Halbzeit fand Farke positive Aspekte: „Wir haben dann später gemerkt, dass wir wieder mehr Kontrolle über das Spiel bekommen müssen. Das haben wir auch umgesetzt. Wir haben das Spiel und die Euphorie des Gegners beruhigt und hintenraus alles wegverteidigt.“

Auch Hannes Wolf (23), der auf der linken Außenverteidigerposition vor allem in den ersten 45 Minuten durch Spielwitz und immense Laufbereitschaft positiv auffiel, stand in der Mixed-Zone den Medienvertretern Rede und Antwort. 

„Ich glaube, das war schon der beste Gegner bis jetzt. Härtetest trifft es ganz gut. In der ersten Halbzeit hatten wir eine richtig gute Phase mit und gegen den Ball und haben dann auch verdient geführt. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann viele einfache Fehler, waren nicht mehr so gut im Spielaufbau, da war in der zweiten Halbzeit mehr drin“, resümierte Hannes Wolf.

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Trotz zwei unterschiedlich starker Hälften blieb die Borussia auch im vierten Testspiel der Vorbereitung ungeschlagen. Zwar dämpften die letzten 45 Minuten ein wenig die Euphorie, die durch die ersten drei überzeugenden Vorbereitungsspiele entstanden war, dennoch zog Wolf ein positives Fazit: „Ich denke, das kann eine gute Saison werden.“