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Von GladbachLIVE Redaktion

„In zwei Wochen so, als wäre nichts gewesen“ Gladbach-Weltmeister äußert sich zu Neuer-Interview

Christoph Kramer, hier am 28. Januar 2023 beim 4:1-Sieg von Borussia Mönchengladbach bei der TSG 1899 Hoffenheim, klatscht im weißen Gladbach-Trikot mit langärmligem Unterziehshirt in Richtung der Fans.

Christoph Kramer, hier am 28. Januar 2023 beim 4:1-Sieg von Borussia Mönchengladbach bei der TSG 1899 Hoffenheim, hat sich zum Interview seines ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Manuel Neuer geäußert.

Christoph Kramer (31), Spieler von Borussia Mönchengladbach, hat sich am Samstag (4. Februar 2023) zum Interview seines ehemaligen Nationalmannschafts-Kollegen Manuel Neuer (36) geäußert.

Der Keeper des FC Bayern München hatte im Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“ und „The Athletic“ die Führungsetage seines Klubs für die Trennung von Torwarttrainer Toni Tapalovic (42) scharf kritisiert.

Gladbach-Profi Kramer kann Aufregung um Neuer-Aussagen nur bedingt nachvollziehen

Borussia Mönchengladbachs früherer Weltmeister Christoph Kramer kann die Aufregung um das Interview seines einstigen Nationalmannschaftskollegen Manuel Neuer nicht nachvollziehen.

Inhaltlich wollte sich der 31-Jährige am Samstagabend (4. Februar) nach dem 0:0 gegen den FC Schalke 04 nur in Grundzügen äußern, er glaube aber, „dass da in einem halben Jahr keiner mehr drüber redet“. Das Fußball-Geschäft sei „ein bisschen Skandal-resistent, weil wir aus allem immer viel machen“, sagte Kramer, der auch als TV-Experte arbeitet, bei „Sky“.

Neuer hatte im Interview der „Süddeutschen Zeitung“ und von „The Athletic“ die Klub-Führung seines FC Bayern München für die Trennung von Torwarttrainer Toni Tapalovic scharf kritisiert.

Das sei „das Krasseste“ gewesen, was er in seiner Karriere erlebt habe, sagte der nach einem Beinbruch noch lange fehlende Neuer. „Für mich war das ein Schlag, als ich bereits am Boden lag. Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen.“ Bayern-Chef Oliver Kahn (53) kündigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) „deutliche Gespräche“ mit Neuer an.

Er habe keinen Einblick in die Vorgänge und auch nicht mit Neuer gesprochen, sagte Kramer, der mit dem Bayern-Torwart 2014 in Brasilien Weltmeister geworden war und zuletzt 2016 in die DFB-Auswahl berufen worden war.

„Ich bin zu weit weg, aber ich bin ganz großer Fan, dass man, wenn einem etwas auf dem Herzen liegt, (...) das anspricht. (...) Wir werden da alle zwei Wochen drüber reden, und dann ist es so als wäre nichts gewesen.“

(dpa/Jum)