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Von Antonia Raabe

Sieben Fohlen-Niederlagen in Folge Gelingt Gladbach auf Schalke die Kehrtwende?

Gladbachs Florian Neuhaus (r.) und Suat Serdar (l.) vom FC Schalke 04 kämpfen um den Ball im Bundesligaduell der beiden Klubs am 28. November 2021.

Gladbachs Florian Neuhaus (r.) und Suat Serdar (l.) vom FC Schalke 04 kämpfen um den Ball im Bundesligaduell der beiden Klubs am 28. November 2021.

Mönchengladbach - Gladbach bestreitet am Samstag (20. März 2021, 18.30 Uhr) das Bundesligaspiel beim Tabellenschlusslicht FC Schalke 04. Sowohl beim Ruhrpott-Klub als auch bei den Fohlen läuft es derzeit alles andere als rund. Schalke steht abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, Gladbach ist nach sieben Niederlagen in Folge auf Platz zehn abgerutscht und braucht daher ebenfalls dringend wieder ein Erfolgserlebnis. Welcher Klub wird das Bundesliga-Duell für sich entscheiden?

  • Gladbach reist am Samstag (20.März 2021, 18.30 Uhr) zum Bundesligaduell zum FC Schalke 04
  • Gladbach steht derzeit auf Tabellenplatz zehn, Schalke ist abgeschlagen Letzter.
  • Gladbach braucht endlich wieder ein Erfolgserlebnis 

Gladbach gegen Schalke: Das 116. Aufeinandertreffen der beiden Klubs

Im Hinspiel im heimischen Borussia-Park besiegte Gladbach den FC Schalke 4:1. Damals waren die Gladbacher allerdings noch voll auf Champions League-Kurs. Florian Neuhaus (24) hatte die Fohlen in der 15. Spielminute 1:0 in Führung gebracht. Der Ausgleich von Benito Raman (26) nur fünf Minuten später machte den Gladbachern damals nichts aus. Oscar Wendt (35) brachte die Gladbacher kurze Zeit später wieder in Führung. Marcus Thuram (23) und Hannes Wolf (21) vollendeten mit ihren Treffern den Sieg.

Schalke steht mit dem Rücken zur Wand

Schalkes Saison ist eine zum Vergessen: Ganze zehn Punkte holte der Klub in der laufenden Spielzeit. Nur einen Sieg konnten die Knappen einfahren, sieben Mal spielten sie unentschieden und 17 Spiele gingen verloren. 66 Gegentore markieren den Ligahöchstwert. 

Schalke ist außerdem das Team mit dem größten Trainer-Verschleiß. Denn: Fünf Trainer standen auf Schalke schon an der Seitenlinie. Und das alleine in dieser Saison. Zum Vergleich: Am Niederrhein war in den vergangenen zehn Jahren ein Coach weniger am Ruder (Lucien Favre, André Schubert, Dieter Hecking, Marco Rose). Nachdem zuletzt Christian Gross (66) entlassen wurde, hat nun der Grieche Dimitrios Grammozis (42) das Zepter übernommen. 

Insgesamt trafen die Gladbacher bereits 95 Mal  in der Bundesliga auf den S04. Die Bilanz spricht klar für den VfL, der 39 Duelle für sich entschied. Die „Königsblauen“ gewannen 28 der bisherigen 95 Partien. Dazu gab es 28 Remis.

Und: Borussia hat gegen Schalke 04 nur eines der zurückliegenden zehn Pflichtspiele verloren – das war das 0:2 im bis dato letzten Gastspiel in Gelsenkirchen am 17. Januar 2020. Danach blieb Schalke 30 Bundesligaspiele in Folge ohne Sieg. Die Ausgangslage spricht also recht deutlich für die Fohlenelf.

Gladbachs Trainer Marco Rose (44) warnt dennoch davor, das Tabellenschlusslicht zu unterschätzen. „Schalke hat im letzten Bundesligaspiel gegen Wolfsburg ein Spiel auf Augenhöhe gemacht. Wolfsburg hatte wenig Chancen und Schalke hatte die ein oder andere gute Möglichkeit. Grundsätzlich ist auch da eine Menge Qualität und unter dem neuen Trainer die Bereitschaft gute Spiele zu machen“, sagte Rose vor dem Spiel gegen die Knappen.

Gladbach könnte einen Negativ-Rekord aufstellen

Denn eines ist auch klar: Sollte Gladbach am Samstag verlieren, droht ein Rekord im negativen Sinne. Denn: Dann würden sie den Pleiten-Rekord von Ex-Trainer Wolf Werner von 1989 einstellen (acht Niederlagen in Serie).

Ein Sieg ist daher unerlässlich. Und Rose weiß, worauf es ankommt: „Wir müssen in jeder Situation besser und klarer verteidigen und mit aller Überzeugung auf eigene Tore spielen.“

Der Fohlen-Coach weiter: „Ich glaube, dass alle bereit sind, eine leidenschaftliche Leistung abzuliefern und mit Spielfreude und positiver Energie das Spiel anzugehen. Und das ist Grundvoraussetzung, um am Ende ein Ergebnis zu bekommen. Ich habe großes Vertrauen in die Mannschaft.“