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Von Antonia Raabe

„Die momentan vielleicht beste Mannschaft der Welt“ Daten und Fakten zum Duell gegen die Citizens

Gladbachs Oskar Wendt (r.) und Man Citys Raheem Sterlin (l.) im Champions-League-Gruppenspiel am 23. Januar 2016.

Gladbachs Oskar Wendt (r.) und Man Citys Raheem Sterlin (l.) im Champions-League-Gruppenspiel am 23. Januar 2016. 

Mönchengladbach - Gladbach trifft am Mittwoch (24. Februar 2021) um 21 Uhr in ihrem ersten Champions-League-Achtelfinale auf einen Gegner in absoluter Topform: Manchester City. Das Team von Trainer Pep Guardiola (50) zog souverän in die K.-o.-Runde ein, siegte in der Gruppenphase in fünf von sechs Spielen und kassierte nur ein Gegentor. Gladbach schaffte es in der „Todesgruppe“ hinter Real Madrid erstmals unter die letzten 16 der UEFA Champions League. 

  • Gladbach bestreitet am Mittwoch (24. Februar 2021, 21 Uhr) in Budapest das erste Achtelfinalspiel gegen Manchester City
  • Manchester City hat aktuell einen Lauf
  • Die Teams trafen in den vergangen Jahren schon vier Mal aufeinander

Gladbach sollte besonders Gündogan im Blick haben

In der Premier League stehen die Citizens mit zehn Punkten Vorsprung auf den Stadtrivalen Manchester United auf Platz eins der Tabelle. Das Guardiola-Team hat 18 Spiele in Serie gewonnen, seit 25 Spielen sind sie ungeschlagen. Man City ist aktuell auf einem guten Weg, das dritte Mal im vierten Jahr englischer Meister zu werden. 

Besonders in Acht nehmen müssen sich die Gladbacher vor Ilkay Gündogan (30). Der Mittelfeldspieler schoss in der laufenden Saison bereits elf Tore. Bester Vorlagen-Geber der ‚Skyblues‘ ist Kevin de Bruyne (29) mit zehn Assists. 

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Auch den 20-jährigen Phil Foden sollten die Borussen im Blick haben. Das junge Talent hat schon jetzt einen Marktwert von 60 Millionen Euro. Guardiola erklärte ihn bereits für unverkäuflich: Foden sei der einzige Profi im Kader der Skyblues, der „unter keinen Umständen verkauft werden darf, nicht mal für 500 Millionen Euro“, so der City-Coach.

Auch Citys Abwehr kann sich sehen lassen: In der UEFA Champions League sind die Citizens seit 526 Minuten ohne Gegentreffer.

Für Gladbach ist es zwar das erste Achtelfinal Champions League-Spiel, den Gegner City kennen die Borussen aber schon. Sowohl aus alten Zeiten als auch aus jüngster Vergangenheit.

Gladbach gegen ManCity: Borussia kennt den Gegner bestens

Im UEFA-Pokal in der Saison 1978/79 trafen beiden Teams das letzte Mal in einer K.-o.-Runde aufeinander. Damals wurde das Viertelfinale ausgespielt. Mönchengladbach setzte sich nach Hin- und Rückspiel mit 4:2 durch und gewann später den Titel.

Sehen Sie hier die Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach mit Trainer Marco Rose und Spieler Oscar Wendt vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City:

Das letzte Aufeinandertreffen gab es in der Saison 2016/2017 in der Gruppenphase der Königsklasse. Damals schaffte die Fohlenelf im heimischen Borussia-Park ein Unentschieden (1:1) nachdem sie durch Raffael zwischenzeitlich sogar geführt hatte. Übrigens: Das Remis war das einzige der letzten neun Spielen gegen deutsche Klubs, welches Man City nicht gewinnen konnte.

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Allerdings: Im Hinspiel in Manchester gingen die Borussen 4:0 unter. Trainer der Gladbacher war damals André Schubert (49). Pep Guardiola stand schon bei den Citizens an der Seitenlinie.

Auch in der Saison 2015/16 wurden beide Teams in eine Gruppe gelost. Damals gingen beide Duelle an die Engländer. Zuhause musste sich  Borussia 1:2 geschlagen geben, in Manchester verloren sie 4:2. Beide Male drehten die Engländer das Spiel, nachdem die Fohlen in Führung gegangen waren. Nach Treffern von Julian Korb und Raffael führte die Fohlenelf 2:1, ehe die Engländer in den letzten zehn Minuten drei Treffer erzielten. Raheem Sterling, der zweimal traf und Wilfried Bony brachten City zum 4:2-Erfolg.

Gladbach schied beide Male in der Gruppenphase aus der Königsklasse aus. Beim ersten Mal auf Platz vier, in der Saison 2016/17 schafften sie es als dritter in die Europa League einzuziehen. 

Es scheint also eigentlich alles für den englischen Gegner sprechen. Doch: Die Engländer schafften es bisher noch nie, die Champions League zu gewinnen, geschweige denn unter Guardiola ins Halbfinale zu kommen. Das Erreichen der Runde der letzten vier in der Saison 2015/16 ist Citys bislang bestes Resultat in diesem Wettbewerb. . Und das, obwohl der Klub in der letzten Dekade über 1,6 Milliarden Euro in neue Spieler sowie Trainer Pep Guardiola investiert hat. 

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Und noch etwas sollte Borussia Hoffnung machen: Zu den Gegnern an denen Manchester City unter Guardiola scheiterte, zählten auch vermeintliche „Underdogs“ wie der AS Monaco oder Olympique Lyon. 

VfL-Coach Rose: „In so einem Spiel kann man nur gewinnen“

Dennoch: Die Aufgabe für die Fohlenelf ist nicht leicht. Dennoch geht das Team von Gladbach-Coach Marco Rose (44) mit einem guten Gefühl in die Achtelfinal-Partie. Er sagte in der Pressekonferenz am Dienstag: „Wenn man als Borussia Mönchengladbach Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City spielen kann, dann kann man eigentlich nur gewinnen. Die Jungs sollen das genießen und maximal bereit sein.“ Auch Linksverteidiger Oscar Wendt (35) freut sich auf das Match: „Die Vorfreude ist sehr groß. Wir spielen gegen die vielleicht beste Mannschaft der Welt momentan. Wir wollen zeigen, was wir können.“