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Von Daniel Thiel

Reaktion auf Verletzung? Neue Transfer-Option zeichnet sich für die Gladbach-Verantwortlichen ab

Roland Virkus telefoniert am 27. Juli 2023 im Trainingslager von Borussia Mönchengladbach.

Verantwortet den großen Umbruch: Roland Virkus, hier am 27. Juli 2023, ist seit 2022 bei den Profis von Borussia Mönchengladbach in Amt und Würden.

Diese Option war bislang noch überhaupt kein Thema!

Das Transferfenster in Deutschland schließt am Freitag (1. September 2023) um 18 Uhr. Bis dahin haben die Bundesliga-Manager noch die Gelegenheit, Verpflichtungen zu tätigen. Was passiert noch bei Borussia Mönchengladbach?

Gladbach: Fädelt Manager Virkus noch einen Deal ein?

Zwei Tage vor dem Bundesliga-Kracher gegen den FC Bayern München am Samstag (2. September, 18.30 Uhr) wurde noch eine neue Offensiv-Verstärkung der Fohlen vorgestellt. Jordan Siebatcheu (27) kommt auf Leihbasis an den Niederrhein.

Nach der zwölfmonatigen Leihe besteht für die Gladbach-Verantwortlichen noch die Möglichkeit, den Spieler für eine kolportierte Summe von fünf Millionen Euro fest von Champions-League-Teilnehmer Union Berlin zu verpflichten.

Eine neue Offensiv-Option für Gerardo Seoane (44)! Dafür könnte aber ein Spieler, auf den der Schweizer bis dato noch nicht gesetzt hat, den Verein noch verlassen – und Borussia dadurch in eine finanziell verbesserte Situation bringen.

Nach den Abgängen von Marcus Thuram (26) und Ramy Bensebaini (28) in diesem Sommer sowie Matthias Ginter (29) 2022 machten die Borussia-Verantwortlichen deutlich, keinen Spieler mehr nach Vertragsende ablösefrei ziehen lassen zu wollen.

Das betrifft für die aktuelle Saison Nico Elvedi (26) und Hannes Wolf (24), deren Verträge im Sommer 2024 auslaufen. Bei einem der beiden Kandidaten zeichnet sich nun offenbar ein Transfer auf dem letzten Drücker ab.

Laut der großen kroatischen Boulevardzeitung „24sata“ steht Wolf vor einem Wechsel zu Dinamo Zagreb. Die Verantwortlichen wollen damit auf die Verletzungen zweier Flügelspieler im Kader des kroatischen Hauptstadt-Klubs reagieren.

Demnach habe Zagbreb den Schock hinnehmen müssen, dass sich in Lukas Kacavenda (20) und Luka Stojkovic (19) zwei Sommer-Verpflichtungen für die Offensive kurz nach ihren Transfers verletzten und nun beide ersetzt werden müssen.

Auf der Suche nach Verstärkung für die Offensive ist der Europa-League-Teilnehmer offenbar nun auf den Österreicher gestoßen, der seit 2020 bei Borussia spielt.

Dem Bericht zufolge hat sich der Vorstand für den Transfer starkgemacht. Nun liege die Entscheidung beim Präsidium, die Verhandlungen abzunicken.

Zuletzt war im Falle von Wolf immer wieder eine Rückkehr in seine Heimat oder ein Wechsel nach England Thema, dort spielte er vor zwei Jahren auf Leihbasis in der Championship. Nun könnte es ihn aber nach Kroatien ziehen.

Insgesamt elf Millionen Euro investierte Ex-Gladbach-Manager Max Eberl (49) einst, um Wolf aus Leipzig an den Niederrhein zu holen. Erst wurde Wolf auf Leihbasis (1,5 Millionen Leihgebühr) geholt, aufgrund einer an Einsätzen gebundenen Kaufpflicht wurde Wolf ein Jahr später für 9,5 Millionen Euro fest verpflichtet.

Bei Borussia gelang dem Österreicher seitdem aber nie der endgültige Durchbruch. Eine Vertragsverlängerung zeichnet sich keineswegs ab. Zu einer möglichen Ablöse gibt es im „24sata“-Bericht keine Informationen.

Allerdings spielt Wolf aktuell unter Seoane ohnehin keine Rolle. Im Falle eines Wechsels würde sich Borussia zumindest einmal das siebenstellige Jahresgehalt des Österreichers sparen.

Übrigens: Das Transferfenster in Kroatien ist noch eine Woche länger, bis zum 8. September, geöffnet. Die Verhandlungen können also über den „Deadline Day“ in Deutschland hinweg finalisiert werden.