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Von GladbachLIVE Redaktion

„Sind uns der Verantwortung bewusst“ Gladbach-Delegation gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Der Schriftzug „Bergen-Belsen 1940 bis 1945“ steht auf einer Steinwand auf dem Gelände der Gedenkstätte Bergen-Belsen im Landkreis Celle.

Der Schriftzug „Bergen-Belsen 1940 bis 1945“ steht auf einer Steinwand auf dem Gelände der Gedenkstätte Bergen-Belsen im Landkreis Celle.

Ob Spieler, Trainer, Betreuer oder Enscheider – Borussia hat am Dienstag (30. Mai 2023) die Gedenkstätte Bergen-Belsen besucht.

Für die Deleagtion von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach stand dabei im Rahmen ihrer Saisonabschlusstour eine rund zweistündige Führung durch das ehemalige nationalsozialistische Konzentrationslager auf dem Programm.

Gladbach-Spieler und Borussia-Entscheider besuchen Gedenkstätte 

Vizepräsident Rainer Bonhof (71) sagte bei einer Ansprache: „1970 sind wir mit Borussia als erste deutsche Fußballmannschaft nach Israel gereist, um dort ein Spiel zu bestreiten. Es ist eine tiefe und bis heute andauernde Freundschaft zwischen Borussia und Israel entstanden. Der daraus erwachsenen Verantwortung sind wir uns bewusst und versuchen, dieser stets gerecht zu werden (...).“

Vizepräsident Stefan Stegemann sagte zudem: „An diesem Ort haben mehr als 50.000 Menschen ihr Leben verloren. Wir sind heute hier im Gedenken an diese Menschen und gegen das Vergessen. Unser Auftrag ist es, heute und in Zukunft, dagegen einzutreten, damit solche Gräueltaten nicht mehr passieren.“

Das Mahnmal im Kreis Celle war von 1943 bis 1945 ein nationalsozialistisches Konzentrationslager. Bis zur Befreiung durch britische Truppen am 15. April 1945 starben im KZ Bergen-Belsen mehr als 50.000 Menschen aufgrund der Haftbedingungen.

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Für Tausende war es eine Durchgangsstation zur Ermordung in Vernichtungslagern.

Zum Abschluss der Besichtigung legte Kapitän Lars Stindl im Namen aller Borussen an einer Gedenktafel einen Kranz mit der Inschrift „In Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ nieder.