Mönchengladbach. Es ist ein Gespräch aus der Vergangenheit, welches zur Zukunft werden könnte! Aus einer Zeit, in der sich niemand mit Begriffen wie „Pandemie“ oder „Corona“ groß beschäftigt hat.

November 2019. Der GladbachLIVE-Reporter trifft Denis Zakaria (24). Der Schweizer Nationalspieler ist zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem internationalen Transfermarkt in aller Munde. Weil er für die Fohlen-Elf in nahezu jeder Partie großartig aufspielt. Rheinland-Patron Reiner Calmund (72) adelt Zakaria damals schon: „Dä Jung is einfach klasse.“

Gladbach: Leistungskurve von Denis Zakaria rauscht wieder hoch – Klubs wie Barcelona wieder da!

So klasse, dass zig Top-Klubs zu diesem Zeitpunkt bereits baggern. Auch Vereine wie der FC Barcelona. Mit, zu damaligen Verhältnissen, zu eher Witz-Offerten. Und damit auf Granit am linken Niederrhein stoßen.

Zakaria hatte in Gladbach bis 2022 unterschrieben. Ohne Ausstiegsklausel. Heißt: Voller Entscheidungsspielraum bei Borussia.  

Zurück zu unserem Treffen mit Zakaria: Der Mittelfeld-Akteur spricht damals ausführlich mit GladbachLIVE. Er antwortet auf Nachfrage, von welchem Verein er schon immer geträumt habe: „Ich sage es offen: FC Barcelona. Sie spielen seit vielen Jahren einen überragenden Fußball.“

Wir fragen seinerzeit weiter: Mit welcher Mannschaft spielen Sie FIFA auf der Playstation. Borussia oder Barcelona? Zakarias Antwort: „Barcelona!“

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Dieses Gespräch ist nun 1.477 Tage her. Und seither ist jede Menge in der Karriere von Denis Zakaria geschehen: Weiterer Kometen-Aufstieg. Weitere Transfer-Gerüchte. Status wertvollstes Fohlen im Gladbach-Kader.

Bis zum fatalen Zusammenprall mit seinem eigenen Schlussmann Yann Sommer (32) im März 2020 im Spiel gegen Dortmund.

Folge: Knieverletzung. Verwirrende Diagnosen. Bis zur Hiobsbotschaft Knorpelschaden. Operation. Reha. Karriere-Knick. Berater-Wechsel. Durststrecke.

Inzwischen (10. Oktober 2021) ist Denis Zakaria jedoch sportlich erneut in aller Munde. Ob im Trikot von Borussia Mönchengladbach oder im Jersey der Schweizer Nationalmannschaft.

Und da die „Krake“ (Spitzname wegen seiner langen Beine) auch trotz aller Berater-Turbulenzen seinen zum 30. Juni 2022 auslaufenden Vertrag in Mönchengladbach nicht verlängert hat, ist er inzwischen auch wieder bei zig Klubs als möglicher Zugang spätestens zur kommenden Saison im Gespräch.

Schließlich wäre Zakaria – Stand jetzt – im internationalen Vergleich, für kleines Geld in 2022 zu bekommen. Ablösefrei eben. 

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So etwas lockt (Transfer-) Haie an wie ein Blutstropfen im Ozean.

Nach GladbachLIVE-Informationen soll daher auch Zakarias große Jugend-Liebe, der FC Barcelona, längst die Angel nach der Fohlen-Krake ausgeworfen haben.

Ja, den spanischen Super-Klub quälen Schulden im Milliarden-Bereich. Es wäre jedoch naiv daraus herzuleiten, dass „Barça“ handlungsunfähig sei. 

Deutsche Maßstäbe in diesem Kontext anzulegen wäre ebenso naiv und – mit Verlaub – auch in gewisser Weise typisch arrogant.

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Denn: „Barça“ ist mehr als ein Verein. Dieser Klub ist ein großer Teil der katalanischen Kultur. Er ist Selbstverständnis und totale Identifikation einer ganzen stolzen Region in Spanien. 

Im Fall der Fälle wird es bei „Blaugrana“ immer Geldgeber bis zu einem gewissen Bereich geben

Bedeutet: Einen ablösefreien Zakaria wird sich der FC Barcelona, Mega-Schulden-Last hin oder her, selbst ohne Investor und Scheich, immer leisten können.

Vom FC Barcelona habe ich bereits in meiner Jugendzeit geträumt

Zakarias Formkurve zeigt momentan wieder steil nach oben. Ob im Team seines Vereins Borussia Mönchengladbach oder im Nationalmannschafts-Trikot, der „Nati“.

Sehen Sie hier den Instagram-Account von Borussia-Mönchengladbach-Profi Denis Zakaria:

Zakaria blüht nach einer schweren Zeit immer weiter auf. Und so erfreulich dies für Borussia und alle VfL-Fans auch sein mag, diese aktuelle Leistungsexplosion erschwert Fohlen-Manager Max Eberl (48) die „Mission Impossible “ zugleich, ein auslaufendes Arbeitspapier mit Zakaria (Marktwert 27 Millionen Euro) noch einmal verlängern zu können.

Gladbach: Kann Manager Max Eberl Vertrag mit Denis Zakaria noch einmal verlängern?

Erst recht, wenn ein Klub wie der FC Barcelona im Fall Zakaria zum Kreis der Offertenmacher, in welcher Weise auch immer, substanziell dazugehören soll.

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Darum: Sollte Max Eberl (48) demnächst einen Zakaria dennoch per Vertragsverlängerung halten können, wäre das ein weiterer, großartiger Coup des Gladbach-Managers.

Zumal der FC Barcelona im Fall Zakaria nach unseren Informationen aktuell nur einer von mehreren Headhuntern mit großem Namen aus Europas Top-Ligen sein soll.

Zakaria ist am Sonntag (10. Oktober 2021) vorzeitig von der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft abgereist. Wie der Schweizer Verband mitteilte, trat die Mannschaft die Reise zum WM-Qualifikationsspiel am Dienstag in Litauen ohne den Mittelfeldspieler an. Grund dafür ist keine Verletzung, sondern die zweite Gelbe Karte für den 24-Jährigen aus dem Spiel am Samstag gegen Nordirland (2:0). Deshalb ist Zakaria für die Partie in Vilnius gesperrt.