Für Borussia Mönchengladbach steht am Freitag (05. Dezember, 20.30 Uhr) ein heikles Auswärtsspiel an. Gegner FSV Mainz 05 wird von Benjamin Hoffmann betreut, der nur zwei Tage vor der Partie zum Interimstrainer ernannt wurde. Eine Situation, die Gladbachs Cheftrainer Eugen Polanski aus eigener Erfahrung bestens kennt.

Polanski selbst wurde am 15. September zunächst als Interimslösung installiert und startete mit sechs Tagen Vorbereitung in sein erstes Spiel. Hoffmann, der 2023 mit der Mainzer U19 die Deutsche Meisterschaft gewann, steht nun vor einer ähnlichen Blitz-Aufgabe bei den Profis. 

Gladbachs schlechte Bilanz gegen Debütanten

Die jüngere Vergangenheit birgt für Borussia ungute Vorzeichen. Im Jahr 2019 verlor man das Debütspiel von Interimstrainer Nico Willig beim VfB Stuttgart mit 0:1. Ebenso unterlag man 2016 dem FC Augsburg unter dem neu installierten Manuel Baum – es bedeutete das Aus für den damaligen Gladbach-Trainer André Schubert bedeutete.

Polanski zeigte sich „schon ein bisschen überrascht“ über die „Kurzfristigkeit“ der Trainer-Freistellung bei den Mainzern nur zwei Tage vor dem direkten Duell. Das berichtet „rp-online.de“.

Er warnte zudem vor der Heimstärke des Gegners: „Bundesligaspiele an einem Freitagabend sind Mainz-Spiele“. Unteressen läuft bei den Rheinhessen die Suche nach einem externen Trainer, Urs Fischer wird als Favorit gehandelt.

Für Polanski gilt es nun, seine Mannschaft nach der Pokal-Niederlage gegen St. Pauli und trotz zahlreicher Ausfälle – unter anderem fehlen Florian Neuhaus und Tim Kleindienst – auf einen wohl hochmotivierten Gegner einzustellen. (red)

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