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Von GladbachLIVE Redaktion

„Geht in die falsche Richtung“ Eberl wundert sich über Transfer-Debatte

Gladbachs-Manager Max Eberl vor dem Spiel gegen Wolfsburg im Interview.

Gladbachs-Manager Max Eberl vor dem Spiel gegen Wolfsburg im Interview.

Mönchengladbach - Bayern-Star Thomas Müller (30) hatte die Debatte losgetreten und war von Sportdirektor Hasan Salihamidzic (43) schnell eingefangen worden („hat sich verdribbelt“). Nun hat Gladbachs Max Eberl (46) seinem Manager-Kollegen beigepflichtet und kein Verständnis für Kritik an Spielertransfers in Zeiten von Corona gezeigt.

Borussia Mönchengladbach will im Sommer einkaufen

„Für mich geht die Diskussion in die falsche Richtung“, sagte Eberl am Rande des Spiels gegen Wolfsburg. „Am Anfang wurden die Spieler an den Pranger gestellt, dass sie zu wenig verzichten und dass der Fußball in die falsche Richtung geht. Jetzt ist die Diskussion, dass der Verein ein schlechter Verein ist, weil er vielleicht in Zukunft zur Sicherung seines Vereins oder des Erfolges den ein oder anderen Spieler dazunehmen muss.“

Bei der Borussia werde es auch in diesem Sommer Transfers geben. „Wir haben mit Spielern nicht verlängert, wir werden auch den ein oder anderen Spieler vielleicht abgeben, um das Gehalt zu nutzen und den ein oder anderen Spieler dazuzunehmen. Als Verein muss man schon noch in Lage sein, eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu stellen, die erfolgreich spielt. Daran sind auch die Spieler interessiert“, betonte Eberl.

Und sein Trainer Marco Rose (43). Dem hatte Eberl zum Antritt im vergangenen Sommer vier teure Profis für insgesamt mehr als 40 Millionen Euro gekauft – Gladbacher Vereinsrekord.

Zwei Abgänge bei Borussia Mönchengladbach stehen fest

Fabian Johnson (es gibt Gerüchte um die USA) und Tobias Strobl (FC Augsburg), deren Verträge auslaufen, werden die Borussia nach der Saison verlassen. Unklar ist noch, wie es mit Altstar Raffael weitergeht. Zudem zählen vor allem Denis Zakaria (23), Marcus Thuram (22) und Alassane Plea (27) zu heißbegehrten Profis auf dem Transfermarkt. So oder so wird Bewegung in den Fohlen-Kader kommen. Das hat Eberl nun noch einmal klargemacht. (jso)