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Von Achim Müller

Nach Doppel-Wumms beim FC Bayern Nächstes Manager-Beben? Ansage von Ex-Gladbach-Star an Eberl

Ex-Gladbach-Stars im Gespräch: Max Eberl (l.) unterhält sich mit Stefan Effenberg (r.) während eines Turniers (14. Januar 2017) in der Düsseldorfer Arena. Beide halten jeweils ein TV-Mikrofon in der Hand.

Ex-Gladbach-Stars im Gespräch: Max Eberl (l.) unterhält sich mit Stefan Effenberg (r.) während eines Turniers (14. Januar 2017) in der Düsseldorfer Arena.

Bahnt sich in der Beletage des deutschen Fußballs das nächste Manager-Beben an? Und spielt erneut Max Eberl dabei die Hauptrolle?

Der 49-Jährige ist aktuell Sportgeschäftsführer beim Brause-Klub RB Leipzig. Mit den Sachsen greift er am Samstag (3. Juni 2023) im DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt nach seinem ersten großen Titel als Verantwortlicher im Profi-Fußball.

Zugleich wird er bereits als neuer Sportchef bei Bayern München gehandelt, nachdem der deutsche Rekordmeister jüngst per Doppel-Wumms den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn (53) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) auf den Schleudersitz gesetzt hatte.

Ex-Gladbach-Star zweifelt an einem Eberl-Wechsel zum FC Bayern 

Brisant: Max Eberl ist erst seit dem 1. Dezember 2022 bei RB Leipzig in Amt und Würden. 

Zuvor hatte er sich eine Auszeit vom Profi-Fußball gegönnt. Er war im Januar 2022 von seinen Ämtern als Sportdirektor und Geschäftsführer bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten. Eberl hatte seinerzeit unter Tränen während einer Pressekonferenz angegeben, dass er „erschöpft und müde“ sei.

Im September 2022 folgte die Vertragsauflösung im Borussia-Park. Leipzig hat für Eberl eine Manager-Rekord-Ablöse in der Bundesliga gezahlt.

Somit steht er inzwischen bei RB wieder tatkräftig am Entscheider-Ruder – und wird prompt bei Liga-Krösus Bayern München als neuer Sportboss heiß gehandelt.

Doch wie realistisch wäre dieser Sensations-Deal?

Ex-Bayern-Star und Gladbach-Legende Stefan Effenberg (54) hat dazu eine Einschätzung in seiner Kolumne beim TV-Sender „Sport1“ gegeben.

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Effenberg, der maßgeblich am bis dato letzten Titelgewinn der Borussia 1995 beteiligt gewesen ist, behauptet: „Bei der Nachfolge von Salihamidzic würde ich mich sehr wundern, wenn Max Eberl nach dieser Geschichte – dem Abgang in Gladbach, dann dem Weg nach Leipzig, wo er den Job mit einer großen Euphorie angetreten ist – im Sommer oder Winter geht. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.“

Er legt nach: „Vielleicht ist es auch noch zu früh, über eine solche Personalie nachzudenken. Aber RB hat große Ziele und stattet Max Eberl mit so einem langfristigen Vertrag aus, um etwas aufzubauen und der große Konkurrent vom FC Bayern München zu werden. Dass er jetzt die Zelte wieder abbricht, um zum FC Bayern zu kommen, das kann ich mir nicht vorstellen.“

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Effenberg, den die Gladbach-Fans einst als „Tiger vom Bökelberg“ verehrt haben, fordert von Eberl: „Und da muss er auch als Mann dastehen und sagen: Ich habe einen Vertrag hier unterschrieben und ich bleibe bei RB. Ich bin fest davon überzeugt, dass Max Eberl die Zelte im Sommer oder Winter nicht abbricht.“

Ob das so kommen wird? Gerade die vergangenen Jahren haben gezeigt, dass im Business Profi-Fußball inzwischen kaum noch ein Denk-Modell als „unmöglich“ einzustufen ist.

Wenn die Bayern-Granden wirklich etwas realisieren wollen, sei es noch so kompliziert, bekommen sie das in der Regel auch gestemmt.