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Von Judith Malter

Torwart-Talent erneut ausgeliehen! Drittligist will Gladbach-Keeper wohl zur Nummer eins machen

Jonas Kersken, hier am 9. August 2022 im Tor des SV Meppen, könnte erneut von Borussia Mönchengladbach verliehen werden. Im Raum steht ein Wechsel in die dritte Liga.

Jonas Kersken, hier am 9. August 2022 im Tor des SV Meppen, könnte erneut von Borussia Mönchengladbach verliehen werden. Im Raum steht ein Wechsel in die dritte Liga.

Jonas Omlin (29), Jan Olschowsky (21), Tobias Sippel (35), Moritz Nicolas (25) und Jonas Kersken (22) – sie alle sind Torhüter von Borussia Mönchengladbach.

Weitere Nachwuchs-Keeper wie der Luxemburger Tiago Pereira Cardoso (17) komplettieren das aufgeblähte Torwart-Team des VfL.

Einer der Gladbach-Schlussmänner geht nun in die 3. Liga.

Das har der Klub am Donnerstag (29. Juni 2023) offiziell gemacht.

Gladbach: Nachwuchs-Keeper Kersken zieht es erneut in die 3. Liga

Jonas Kersken, Mitglied des Torwart-Teams von Borussia Mönchengladbach, verlässt die Fohlen und schließt sich einem Drittligisten an.

Laut Borussia zieht es den 22-Jährigen zu Arminia Bielefeld. Dort hatte er bereits einen Medizincheck absolviert.

Gladbach-Manager Roland Virkus (56): „Jonas ist ein vielversprechender junger Torhüter. Für ihn ist es wichtig, dass er wieder Spielpraxis auf gutem sportlichem Niveau sammeln kann. Dies erhoffen wir uns durch die Leihe an Arminia Bielefeld.“

In Bielefeld, das zum Ende der abgeschlossenen Spielzeit von der zweiten in die dritte Liga abstieg, soll Kersken künftig die neue Nummer eins vor Gasttorhüter Leo Oppermann (21/kommt vom Hamburger SV) werden, heißt es.

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Kersken: „Die Verantwortlichen bei Arminia Bielefeld haben mir sehr schnell ein gutes Gefühl gegeben, dass sie mich bei meiner Entwicklung und bei meinem nächsten Schritt optimal unterstützen werden. Daher freue ich mich sehr auf die kommende Saison, in der ich zeigen will, was ich kann."

Eine positive Entwicklung für Kersken, der in Gladbach wohl derzeit nur wenig Aussichten auf mehr Einsatzzeiten hat und deshalb zuletzt an den SV Meppen ausgeliehen war. Bei den Niedersachsen gehörte Kersken zunächst zum Stammpersonal, eine schwere Schulterverletzung warf ihn dann allerdings komplett zurück.

Kersken fiel über vier Monate aus, kurz nach seiner Rückkehr folgte im Februar ein operativer Eingriff an der Schulter und damit einhergehend das Saison-Aus. Die Reha absolvierte Kersken, der aus Düsseldorf stammt, bereits wieder in Mönchengladbach.

In Bielefeld wird Kersken nun einen erneuten Versuch starten, sich als Stammkeeper eines Drittligisten zu etablieren. 

Die Chancen, sich in Bielefeld durchzusetzen, stehen jedenfalls besser als in Gladbach, wo in Jonas Omlin, Jan Olschowsky und Tobias Sippel mindestens drei Keeper in der Rangliste vor Kersken stehen – wenngleich noch nicht feststeht, ob Bielefeld noch einen weiteren erfahreneren Keeper nach Ostwestfalen holt.

Übrigens: Endgültig soll der Abschied vom VfL vorerst noch nicht sein. Kersken wird vorerst lediglich für ein Jahr an die Ostwestfalen verliehen.