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Von Daniel Thiel

„Spitze des Eisbergs“ Eberl wird nach seinen „Traumvereinen“ gefragt – seine Antwort erzürnt Borussia-Fans

Max Eberl sitzt im Presseraum von RB Leipzig bei einer Medienrunde.

Max Eberl bei seiner Antritts-Pressekonferenz bei RB Leipzig am 9. Dezember 2022.

Über 22 Jahre Vereinszugehörigkeit bei Borussia Mönchengladbach – als einen seiner Traumvereine sieht Max Eberl (49) Gladbach aber nicht (mehr) an. Diese Äußerung sorgt für Frust bei vielen Borussia-Fans im Netz.

Gladbach: Ex-Manager Eberl zählt Borussia nicht zu „Traumvereinen“

Seit Anfang Dezember 2022 ist Max Eberl der neue sportliche Verantwortliche bei RB Leipzig. Eberl bei einem der Bundesliga-Konkurrenten von Borussia Mönchengladbach zu sehen – das ist sicherlich für einige Fans am Niederrhein noch ungewohnt.

Bei seiner Antritts-Pressekonferenz am 9. Dezember machte Eberl aber gleich deutlich, dass er keine Sonderbehandlung für den Verein gibt, für den er als Spieler, Jugenddirektor und Manager tätig war. Er werde sich auch in Bezug auf mögliche Transfers bei Borussia umschauen, erklärte Eberl.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion beim parlamentarischen Abend in der Vertretung des Freistaates Sachsen war Eberl unter anderem mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (47) eingeladen.

Dabei wurde er laut „Bild“ nach einem Traumverein gefragt. Eberl nannte aber nicht nur einen: „Ich habe drei Traumvereine. Einer ist RB, einer im Süden Deutschlands und einer in England.“

Um welchen Verein es geht, darauf ging Eberl nicht genauer ein. Bei dem Verein im Süden Deutschlands handelt es augenscheinlich um den FC Bayern München, bei dem Eberl die Jugendabteilung durchlief.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion war Fans von Borussia auf Social Media aber schnell anzumerken, dass ihnen diese Aussage überhaupt nicht passt.

Ein Gladbach-Anhänger schrieb etwa auf Twitter, er wisse nicht, ob er „lachen oder kotzen“ solle. Ein anderer Nutzer schrieb, diese Aussage sei für ihn die „Spitze des Eisbergs“.

Andere Borussia-Fans auf Social Media scheinen inzwischen offenbar zum Galgenhumor übergegangen zu sein: „Bin mir noch nicht sicher, ob Max Eberl den Comedy-Preis oder den Oscar verdient hat.“

Sehen Sie hier eine weitere Social-Media-Reaktion zur Eberl-Aussage:

Sogar ein Fan von Eintracht Frankfurt sprang den Gladbach-Fans in ihrer Wut und Enttäuschung zur Seite. „Der Verein, der Dich über Jahrzehnte gut ernährt hat, gehört nicht zu Deinen Traumvereinen?“, hinterfragte der User die Aussage Eberls.

Eberl bereitet sich aktuell Leipzig-Trainer Marco Rose (46), mit dem er nach seiner gemeinsamen Zeit in Gladbach zum zweiten Mal zusammenarbeitet, auf den Start der zweiten Bundesliga-Saisonhälfte Ende Januar vor. 

Sowohl Rose als auch Eberl werden auch nicht beim Legendenspiel von Borussia am Samstag (17. Dezember, 19 Uhr) dabei sein. Wie Borussia in einem Vereinspodcast bestätigte, wurde Eberl wie auch seine Vorgänger Christian Ziege (50), Peter Pander (71) und Christian Hochstätter (59) eingeladen. Einzig Hochstätter wird aber am Samstag im Borussia-Park dabei sein.