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Von Achim Müller

„Experiment sofort beenden“ Nerven im Netz liegen blank! Gladbach-Fans mit Appell an die Bosse

Pure Enttäuschung! Gladbach-Stürmer Marcus Thuram (r.) verbirgt sein Gesicht nach der 0:4-Rutsche in Mainz (24. Februar 2023) hinter seinem Trikot. Team-Kollege Nathan Ngoumou (l.) sieht auch nicht glücklich aus.

Pure Enttäuschung! Gladbach-Stürmer Marcus Thuram (r.) verbirgt sein Gesicht nach der 0:4-Rutsche in Mainz (24. Februar 2023) hinter seinem Trikot. Team-Kollege Nathan Ngoumou (l.) sieht auch nicht glücklich aus.

Borussia MönchenPLATTBACH!

Unfassbar, was diese Fohlen-Elf für eine Nicht-Leistung am Freitagabend (24. Februar 2023) im Bundesliga-Duell bei Mainz 05 abgeliefert hat. Auf die Heim-Gala gegen Bayern München folgte mal wieder die Auswärts-Apokalypse! 0:4 ließen sich die Farke-Versager abschlachten.

Entsprechend sauer reagierten die mitgereisten Fohlen-Fans im Stadion. Sie verhöhnten die eigene Mannschaft in der Schlussphase mit „Gladbach ist der geilste Klub“-Gesängen in der Kurve.

Üble Netz-Reaktionen der Gladbach-Fans: „Das F in Farke steht für Frontzeck“

Und auch im Netz haben die Auswärtsdeppen von Borussia Mönchengladbach-Cheftrainer Daniel Farke (46) am späten Freitagabend ihr Fett abbekommen.

So schrieb eine Userin auf dem Twitter-Kanal der Borussia nach Spielende: „Ich bin über 40 Jahre Gladbach-Fan und Mitglied, mit Hochs und Tiefs, aber was da gerade abgeht, macht mich fassungslos. Wann merken die in der oberen Etage, was da abgeht? So traurig“.

Ein anderer User schickte der Borussia diese Twitter-Nachricht: „Schämt euch! Diese Mannschaft ist das Skandalöseste, was ich jemals in der Bundesliga gesehen hab. Hauptsache, gegen die Bayern zeigen, dass ihr es könnt, damit ihr euren nächsten Karriereschritt machen könnt. Wir brauchen einen auf dem Platz, der diesen ganzen Haufen zusammenscheißt“.

Ein anderer User verlor die Contenance, postete dem Klub diese Botschaft nach Abpfiff in den Kanal: Sehen Sie hier den Twitter-Account von Borussia Mönchengladbach.

Ein weiterer Gladbach-Fan twitterte dies: „Tut mir leid. Aber diese ‚Mannschaft‘ hat fertig. Ein völliger Offenbarungseid. Nur gegen die Top-Vier wird sich angestrengt. Nicht für Borussia, sondern nur für potenziell neue Arbeitgeber. Auch bei Farke bleibe ich skeptisch. Das ist konzeptionell teilweise gar nichts“.

Positive Tweets zum Gladbach-Auftritt in Mainz haben wir an dieser Stelle nicht aufstöbern können.

Und wie sieht es in den Old-School-Foren rund um die Borussia im Netz aus?

Unsere Redaktion hat sich mal im „Borussia-Forum 3.0“ umgeschaut. Dort ist auch Trainer Daniel Farke erheblich in die Kritik geraten.

Ein User schrieb nach der Mainz-Apokalypse sarkastisch: „Das F in Farke steht für Frontzeck“. 

Ein anderer User im Forum der ganz Treuen sägt schon massiv am Trainerstuhl: „Kann unser Vorstand uns und dem Trainer nicht einfach mal einen Gefallen tun und dessen absolute Überforderung erkennen und dieses Experiment sofort beenden?“.

Zur Einordnung: Farke ist der Wunschtrainer des neuen Managers Roland Virkus (56) – und wie der Fohlen-Sportdirektor ein Bundesliga-Rookie.

Ein weiterer Gladbach-Treuer postete: „Sorry, Herr Farke. Das hat keinen Sinn mehr. Es passt einfach nicht mehr. Denke, der Umbruch sollte mit der Trainerentlassung beginnen. Und dann den Sauhaufen von Mannschaft aussortieren...“.

Und wie schaut es auf dem Facebook-Kanal der Borussia aus?

Mit Verlaub – die Kommentare der User dort sind teilweise allerübelst, weshalb wir die Posts unterhalb der Gürtellinie bewusst ignorieren.

Allerdings: Ohne Kritik geht es angesicht der Masse von negativen und wütenden Kommentaren dann aber auch nicht.

So bemerkte dieser User: „Die Statements nach dem Spiel waren so absurd, dass Borussias Medienabteilung ein paar Stunden braucht, um daraus was halbwegs Gescheites zu basteln“.

Ein anderer hat diese Sarkasmus-Botschaft an den Cheftrainer: „Herr Farke, ich danke ihnen für ihre herausragende taktische Einstellung der Mannschaft. Wie wir nach dem Bayern-Spiel ihren Ballbesitz-Fußball erfolgreich fortgesetzt und Mainz damit von Anfang an unter Druck gesetzt haben. Ihre Einwechselungen waren wie immer grandios und selbst nach einem Gegentor haben Sie sich nicht beirren lassen. Man hat gemerkt, wie unsere Borussia-DNA wieder auf dem Feld stand und unser Spiel von Einsatz, Wille und geschlossener Mannschaftsleistung geprägt war. Obendrein kamen eine Traum-Passquote und eine Jahrhundert-Laufleistung hinzu. Man kann dieses Spiel eigentlich kaum in Worte fassen, so sehr hat es mich vor dem TV fasziniert. Ein toller Beginn für ein Wochenende. #Sarkasmusoff.“

Sehen Sie hier den Facebook-Kanal der Borussia:

Und wie schaut es auf dem Instagram-Kanal der GladbachLIVE-Redaktion aus?

Auch dort haben zahlreiche Gladbach-Fans nach der Mainz-Apokalypse mächtig Dampf abgelassen.

Ein User postete gleich: „Die wollen uns doch verarschen! Und der Farke meint echt noch, in Halbzeit eins hätten sie ein gutes Auswärtspiel gemacht.“

Auch dieser Gladbach-Fan war auf der Palme. Sein Kommentar: „Das ist Arbeitsverweigerung aller Spieler, blamabel und einfach nur zum Kotzen, was diese Mannschaft abliefert. Ich bin schon 50 Jahre Borussen-Fan, aber so ein lauffaules Team hatten wir noch nie“.

Neben dem Trainer stand auch Manager Roland Virkus (56) immer wieder in der Kritik.

Schlusswort dieses Fans: „Schnauze voll von dieser charakterlosen Truppe!“.

Sehen Sie hier den Instagram-Kanal von GladbachLIVE:

Pulverfass Borussia-Park.

Die Fans geben keinen Anfänger-Kredit für die Bundesliga-Rookies Farke und Virkus mehr.

Erinnert sei an die jüngste Vollabrechnung des Fanprojektes.

Ob das irgendwelche Konsequenzen haben wird?

Fakt ist: Trotz des Apokalypse-Auftrittes in Mainz sind die Wankelmut-Profis vom linken Niederrhein – kaum zu glauben, aber wahr – immer noch auf Zielvorgaben-Kurs des „Team Sport“.

Sowohl Trainer Farke als auch Manager Virkus haben in den vergangenen Wochen keine Gelegenheit ausgelassen, auf allen medialen Plattformen zu betonen, dass dieser 233-Millionen-Euro-Kader nicht das Zeug habe, sich für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren und selbst Platz neun, zehn oder elf noch akzeptabel seien.

Sieht die Basis, die treuen VfL-Fans, zumindest in der „Social-Media-Bubble“ aktuell jedoch völlig anders.

Die nach Mainz mitgereisten Gladbach-Fans haben sich ebenfalls nach Spielende symbolisch von der eigenen Mannschaft abgewandt.

Was nun, Borussia?

Fakt ist: Allein mit einem Remis in Mainz hätten diese Lustlos-Fohlen der Hoffnung auf Platz sieben und das sehr wahrscheinliche Ticket für die UEFA Conference League weitere Nahrung geben können.

Vertan.