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Von GladbachLIVE Redaktion

Polizei-Einsatz im Borussia-Park FC-Anhänger überraschen Fohlen – mehrere Verletzte

Polizei-Autos vor dem Borussia-Park.

Vor dem Derby kam es am Freitagabend (8. März 2024) zu einem Polizei-Einsatz im Borussia-Park. Das Symbolbild zeigt Polizeiautos vor einem Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem BVB am 11. November 2022.

Schon am Abend vor dem Derby am Samstag gab es einen Polizei-Einsatz vor der Nordkurve im Borussia-Park.

Für die Fans beider Vereine die wichtigsten Spiele der Saison: Es ist Derbyzeit am Niederrhein! Am Samstag (9. März, 15.30 Uhr) empfängt Borussia Mönchengladbach den 1. FC Köln im Borussia-Park.

Gladbach gegen Köln: Polizei-Einsatz im Borussia-Park vor dem Derby

Nach der 1:3-Pleite vor knapp fünf Monaten setzen die Fohlen auf dem Rasen auf sportliche Wiedergutmachung und auf maximale Unterstützung im ausverkauften Borussia-Park mit rund 54.000 Fans.

Die Polizei bereitet sich darauf vor, dass es am Spieltag auch abseits des Rasens heiß hergeht. Wie die Polizei Mönchengladbach bestätigte, gab es aber bereits am Abend vor dem Derby ein erstes Aufeinandertreffen am Gladbach-Stadion.

Demnach seien gegen 21 Uhr 120 Kölner Anhänger vor der Gladbacher Nordkurve aufgetaucht. Dort bereitete Borussias aktive Fanszene eine Derby-Choreo vor.

Am Freitag (8. März 2024) machten im Laufe des Abends entsprechende Videos, aufgenommen im direkten Umfeld des Gladbach-Stadions, auf den sozialen Netzwerken die Runde.

Das Fan-Portal „Torfabrik“ teilte ein rund 80-sekündiges Video, auf dem Polizei-Beamte im Einsatz zu sehen sind. Das Video zeigt den Bereich hinter der Nordkurve – offensichtlich von einem der inzwischen vielen Parkplätze in Nähe des Borussia-Hotels hinter der Westkurve gefilmt.

Die Beamtinnen und Beamten waren dabei auf dem Parkplatz, auf dem normalerweise die Borussia-Profis ihre Autos parken, im Einsatz. Laut Polizeiangaben wurde durch Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken eine weitere Auseinandersetzung zwischen Borussia- und Kölner Anhängern verhindert.

Im Rahmen des Einsatzes wurden eine Polizistin und zwei Polizisten verletzt. Darüber hinaus seien über 200 an der Auseinandersetzung beteiligte Personen in Gewahrsam genommen worden.

FC-Trainer Timo Schultz hatte nach den gewaltätigen Vorkommnissen rund um das Spie gegen Bayer Leverkusen noch am Donnerstag appelliert: „Ich hoffe, dass alles friedlich bleibt und auch Eltern mit ihren Kindern ins Stadion gehen können, ohne Angst haben zu müssen, in Trouble zu geraten.“

Auch FC-Sportchef Thomas Kessler appellierte: „Es ist ein traditionsreiches Duell, das sollte man feiern und genießen – aber bitte alles im Rahmen. Was man gegen Leverkusen gesehen hat, ist nicht schön und gehört nicht zum Fußball”, wurde von der Fans-Szene geflissentlich ignoriert.

Am Spieltag selbst werden rund 5500 Fans des 1. FC Köln in Mönchengladbach erwartet. Gegen 13 Uhr wird ein Sonderzug mit den Anhängerinnen und Anhänger der Gäste am Bahnhof in Rheydt erwartet.

Rund um die Partie wurde wie auch in den vorherigen Derbys in Köln und Mönchengladbach ein Glasverbot im Stadion-Umfeld von 11 bis 20 Uhr verhängt. In diesem Zeitraum sind Mitführen, die Abgabe und der Verkauf von Gläsern, Glasflaschen und Getränkedosen verboten. (dth/jk)