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Von Achim Müller

Nach Hinspiel-Horror samt Tor-Musik-Eklat Gladbach ist heiß auf Leverkusen – Payback-Tag im Borussia-Park?

Gladbach-Profi Stefan Lainer wird am 21. August 2021 während des Bundesliga-Spiels bei Bayer Leverkusen nach einem Foul mit gebrochenem Knöchel vom Platz getragen.

Gladbach-Profi Stefan Lainer wird am 21. August 2021 während des Bundesliga-Spiels bei Bayer Leverkusen nach einem Foul mit gebrochenem Knöchel vom Platz getragen.

Es ist aus Gladbacher Sicht ein Rheinland-Duell gewesen, wie es schlimmer kaum hätte laufen können. Der Hinrunden-Auftritt der Fohlen-Elf am 21. August 2021 bei Bayer Leverkusen war für Borussia ein Horror-Tag. Das Spiel hatte der Fohlen-Elf im wahrsten Sinne des Wortes wehgetan. Und es gibt noch einige offene Rechnungen, die das Borussen-Team nun im Rückrunden-Match (15. Januar 2022) gegen den Werksklub nur zu gerne per Heimsieg-Revanche begleichen würde. 

Ex-Gladbach-Kapitän Effenberg mit klarer Ansage an die Borussia-Profis

Gladbach ist gegen Leverkusen heiß auf den Payback-Tag im Borussia-Park! Das sind die Gründe, warum die VfL-Profis sich Samstag (18.30 Uhr/GladbachLIVE-Ticker) besonders ins Zeug legen dürften:

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• Im Hinspiel fegte Bayer Borussia mit 4:0 weg. Tempo, Biss, Aggressivität, Zweikampfverhalten, Laufbereitschaft, Gedankenschnelligkeit – in nahezu allen Belangen war Leverkusen an diesem Tag mindestens eine Klasse besser als der Gegner vom linken Niederrhein. Die Fohlen erlebten sportlich eine schlimme Schmach beim Werksklub und wurden zeitweise vorgeführt. „Ein fürchterlicher Tag. Ein Tag zum Vergessen“, sagte VfL-Coach Adi Hütter (51) später. Nun soll die Revanche her. Ur-Borusse Patrick Herrmann (30), der vor fast genau zwölf Jahren sein erstes Bundesliga-Spiel für Gladbach bestritten hat: „Wir wollen kämpfen und ackern und das Spiel gewinnen!“

• Das Knochenbrecher-Foul von Leverkusens Mitchel Bakker (21) an Gladbachs Ösi-Terrier Stefan Lainer (29). Bakker hatte Lainer mit durchgestreckten Beinen von hinten erwischt. Das Fohlen musste mit gebrochenem Knöchel vom Platz und später operiert werden. Manager Max Eberl (48) sagte damals, sichtlich geschockt und angefasst von den Ereignissen rund um Lainer: „Es war ein sehr böses Foul, wie ich finde. Wenn man so in den Zweikampf geht, hoffe ich, dass er sich danach wenigstens bei Stevie entschuldigt hat.“ 

Abstimmen! Was trauen Sie der Borussia gegen Leverkusen zu?

Bayer Leverkusen hatte Borussia Mönchengladbach nicht nur sportlich gedemütigt. Nach dem 4:0 von Amiri (87.) spielte die Stadionregie in der „BayArena“ Borussias Torhymne „Döp-Döp-Döp“ (Scooter, „Maria, I like it loud“) ein. Leverkusen verhöhnte im Siegesrausch über die Stadionboxen die Gäste aus dem Borussia-Park und ließ das Fairplay links liegen. Ein „No-Go“. Ex-Gladbach-Kapitän Stefan Effenberg (53) sagte zu der Tor-Musik-Provokation damals: „Das mit der Hymne – wenn ich Gladbacher Spieler wäre, wäre das für mich eine On-Top-Motivation, am Ende der Saison vor Leverkusen zu stehen.“ Auch die Gladbach-Anhänger waren auf der Palme. Auf Instagram, Twitter oder Facebook ging in den Kommentaren die Post ab. Tenor: „Die sollen mal zu uns kommen“. Wegen der Coronakrise dürfen Samstag aber nur 750 Fans ins Stadion kommen.

• Im Hinspiel war noch einiges mehr aus Gladbacher Sicht schiefgelaufen: So musste Stürmer Marcus Thuram (24) schon nach 20 Minuten vom Platz, der Franzose hatte sich in Leverkusen einen Innenbandanriss im Knie zugezogen und fiel anschließend wochenlang aus. Auch Stürmer Alassane Plea (28) musste diese Partie verletzt vorzeitig beenden. Innenverteidiger Matthias Ginter ebenfalls, dessen Köper hatte entkräftet gestreikt. Am Tag danach wurde der Nationalspieler trotz doppelter Impfung positiv auf das Coronavirus getestet, Ginter hatte einige Tage mit stärkeren Symptomen zu kämpfen. Zudem verschoss Kapitän Lars Stindl (33) beim Stand von 0:2 einen Strafstoß.

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Gladbach hat im Hinspiel ein Horror-Erlebnis in Leverkusen gehabt. Nun sollen einige alte Rechnungen mit dem Werksklub beim Wiedersehen im Borussia-Park beglichen werden – sportlich-fair auf dem Platz natürlich.