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Von Daniel Thiel

Planungen im Hintergrund Gladbach-Geheimplan liegt bereit – Borussia müsste Millionen-Invest tätigen

Roland Virkus spricht mit Stephan Schippers.

Der sportliche und der wirtschaftliche Entscheider im Dialog: Roland Virkus (l.) unterhält sich am 6. Juli 2022 mit Stephan Schippers, beide Geschäftsführer bei Borussia Mönchengladbach.

Die Borussia-Verantwortlichen wollen schnell agieren!

Nach 16 Transfers – auf Zugangs- und Abgangsseite – bei Borussia Mönchengladbach im Sommer 2023 stehen weitere Veränderungen bevor! Die erste Umstrukturierung, die seit Donnerstag (25. Januar 2024) offiziell ist, betrifft aber nicht den Kader, sondern das Trainerteam.

Gladbach-Bosse arbeitet im Hintergrund an Millionen-Deal

Die Fohlen müssen sich in den kommenden Wochen und Monaten einen neuen Torwarttrainer suchen – Fabian Otte (34) verlässt Borussia im Sommer 2024 nach drei Jahren und wechselt in die USA.

Allerdings gab es in den vergangenen Wochen auch zahlreiche Gerüchte um Stars aus dem Spielerkader – hartnäckig halten sich besonders die Spekulationen um die Zukunft von Manu Koné (22) und Ko Itakura (26).

Im Falle von Itakura lag zuletzt der Fokus auf den Berichten über eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, den er im Sommer 2022 mit Borussia-Manager Roland Virkus (57) abgeschlossen hatte.

Demnach könne Borussias Abwehr-Chef den Verein für eine Ablöse im Bereich zwischen zehn und 15 Millionen Euro verlassen – und die Fohlen-Verantwortlichen könnten nichts dagegen machen.

Allerdings laufen die Planungen der Bosse im Hintergrund schon auf Hochtouren. Transfer-Experte Fabrizio Romano schreibt in einem Blog für das Portal „Givemesport“, dass dabei eine Vertragsverlängerung im Fokus der Verantwortlichen steht.

Das realistischste Szenario sei derzeit allerdings nicht, bei Itakura dafür zu sorgen, dass er gänzlich auf eine Ausstiegsklausel verzichten. Stattdessen soll diese höher ausfallen.

Dann würde Borussia, sollte ein Klub in Zukunft von der Ausstiegsklausel Gebrauch machen, immerhin einen höheren Millionen-Betrag generieren. Dem 26-Jährigen soll dafür eine Gehaltserhöhung winken. Es wäre eine Win-win-Situation, aber vermutlich auch mit Blick auf die höhere Gehaltszahlung ein Millionen-Invest für Borussia.

Alternativ droht Borussia aber ein Transfer-Drama: Ohne dagegen etwas machen zu können, könnten die Fohlen ohne Vertragsverlängerung und Anpassung der Ausstiegsklausel einen Führungsspieler für eine, gemessen an Itakuras Entwicklung, geringe Ablöse verlieren.

Itakuras aktueller Vertrag bei Borussia läuft noch bis Sommer 2026, ein Ablösefrei-Abgang ist also noch in weiter Ferne. Der Japaner wechselte im Sommer 2022 für fünf Millionen Euro von Manchester City zu Borussia, nachdem er die Saison vor seinem Gladbach-Wechsel auf Leihbasis bei Schalke 04 verbracht hatte.