Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

Nächster Kopftreffer für den Gladbach-Weltmeister Knock-out! Farke verrät: So steht es um Kramer

Christoph Kramer wird auf dem Rasen in der WWK-Arena in Augsburg behandelt. Die Mannschaftsärzte von Borussia Mönchengladbach und Mitspieler Ko Itakura stehen um ihn herum.

Die Mannschaftsärzte von Borussia Mönchengladbach behandeln Christoph Kramer (liegend) in der Halbzeitpause. Ko Itakura ist bei seinem Teamkollegen. Aufgenommen wurde das Foto am 26. Januar 2023.

Der nächste Knock-out für Christoph Kramer (31)! 

Immer wieder erwischt es den Weltmeister von Borussia Mönchengladbach – immer wieder sorgen Kopftreffer dafür, dass Christoph Kramer außer Gefecht gesetzt wird.

Gladbach-Weltmeister Kramer: Gehirnerschütterung nach Kopftreffer

So ist es im Spiel beim FC Augsburg (0:1) am Mittwoch (25. Januar 2023) abgelaufen: Ausgerechnet in der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff trifft ein Freistoß von Augsburgs Mergim Berisha (24) Kramer im Gesicht.

Kramer bleibt daraufhin minutenlang liegen, muss von Borussias Mannschaftsärzten behandelt werden. Schnell ist klar: Kramer muss ausgewechselt werden. Florian Neuhaus (25) ersetzt ihn.

Wie geht es Kramer nach dem Knock-out? Dazu hat sich Borussia-Trainer Daniel Farke (46) nach dem Augsburg-Spiel geäußert.

Der Coach bestätigt: Kramer hat eine Gehirnerschütterung erlitten.

Wie es Kramer, der Borussia in Augsburg als Kapitän auf das Spielfeld führte, in diesen bangen Augenblicken ergangen ist, darauf geht Farke auch noch ein: „Er ist ein paar Sekunden weg, Kopfschmerzen, ich muss ihn rausnehmen. Seine Auswechslung hat uns hart getroffen, denn er hatte uns in der ersten Halbzeit viel Stabilität und viel Struktur im Spiel gegen den Ball gegeben.“

Der Kopftreffer hat Kramer also übel erwischt!

Wann der Weltmeister von 2014 den Gladbachern wieder zur Verfügung steht, darüber ist noch nichts bekannt.

Über seine komplette Laufbahn sind es immer wieder Kopfverletzungen, die Kramer außer Gefecht setzen.

Der bekannteste Kramer-Knock-out ereignete sich natürlich im WM-Finale 2014. Kurzfristig rückte Kramer für Sami Khedira (35) in die Startelf.

Folgen Sie uns auf Twitter: @gladbachlive

Nach einem Bodycheck des Argentiniers Ezequiel Garay (36) musste Kramer in der 31. Minute vom Platz – ebenfalls eine Gehirnerschütterung.

Kramer konnte sich nicht mal mehr daran erinnern, dass er im Finale gestanden hatte.

Aber damit nicht genug: Es folgten drei Kopftreffer in der Bundesliga-Saison 2017/18. Damals musste er unter anderem einmal im Spiel gegen den FC Bayern München vom Platz getragen werden, gegen Stuttgart erlitt er eine Schädelprellung und einen Nasenbeinbruch.

Auch im Februar 2020 musste Kramer wegen einer Kopfverletzung raus. In einem Spiel gegen RB Leipzig war es ein unglücklicher Zusammenprall mit Timo Werner (26), der ihn niederstreckte.

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Nach dem Zwischenfall wurde Kramer darauf angesprochen, ob er nicht –ähnlich wie der ehemalige Weltklasse-Torhüter Petr Cech (40) – mit einem Helm spielen will.

„Ich bin kein Typ dafür, der würde mich mehr behindern als mir helfen. Ich werde auch so weiter ohne Angst in die Zweikämpfe gehen“, sagte Kramer daraufhin vor rund drei Jahren.

Nun der nächste Knock-out! Die Leidensgeschichte von Christoph Kramer nimmt kein Ende.