Während sich zahlreiche Spieler von Borussia Mönchengladbach nach den traditionellen Fanclub-Besuchen am Sonntag (13. November 2022) in die Winterpause verabschieden, steht für Jonas Hofmann (30) mit der deutschen Nationalmannschaft ein großes Turnier auf dem Programm.

Bei der Weltmeisterschaft in Katar kämpft der 30-Jährige mit der DFB-Elf um den Titel und selbst um einen Platz in der Startelf. Die Empfehlung dafür hat Hofmann beim 4:2-Sieg gegen den BVB am Freitag (11. November) bereits abgegeben. Im letzten Bundesliga-Spiel vor der Pause war er an nahezu allen Offensiv-Aktionen seines Teams beteiligt.

Jonas Hofmann hofft auf Startelf-Platz beim ersten WM-Spiel

Für Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach bleibt nach dem 4:2-Sieg gegen Borussia Dortmund am Freitag (11. November) nur wenig Zeit zum Verschnaufen.

Der 30-Jährige, der sein Team nach nur vier Minuten mit 1:0 in Front gebracht hatte und auch ansonsten an nahezu allen gefährlichen Offensiv-Aktionen seines Teams beteiligt war, steht erstmals bei einer Weltmeisterschaft im Kader der deutschen Nationalmannschaft und kämpft in Katar ab dem 20. November um den Titel.

Für das DFB-Team geht's am 23. November (14 Uhr) mit dem ersten Gruppenspiel gegen Japan los. Und: Hofmann darf sich berechtigte Hoffnung auf einen Platz in der Startelf machen.

Denn: Kaum ein deutscher Spieler überzeugte bisher in der Bundesliga so konstant wie Hofmann. Mit fünf Toren und fünf Assist in 13 Spielen gehört Hofmann nach Jamal Musiala (18/neun Tore, sechs Assists), Niklas Füllkrug (29/zehn Tore, zwei Assists), Serge Gnabry (27/acht Tore, drei Assists) und Youssoufa Moukoko (17/sechs Tore, vier Assists) zu den offensiv-stärksten Spielern des Landes.

Auch seine zwischenzeitliche Verletzung (Schultereckgelenkssprengung) warf ihn kaum aus der Bahn, sodass er nach seinem Comeback abermals zu einem der Leistungsträger im Fohlen-Kader avancierte.

Gut möglich also, dass Hofmann mit seiner Top-Form auch Druck auf seine DFB-Kollegen Gnabry oder Leroy Sané (26) in der Offensive ausübt. Falls nicht, würde sich Hofmann aber sicher auch mit einem Startelf-Platz in Defensive – der 30-Jährige spielte unter Bundestrainer Hansi Flick (57) meist auf der Rechtsverteidiger-Position – zufriedengeben.  

„Die Position liegt mir auch, ich fahre mit einer Riesenfreude zur WM“, ließ er jedenfalls nach dem Sieg gegen Dortmund verlauten.

Und weiter: „Den taktischen Feinschliff werden wir in den nächsten Tagen besprechen, wenn es dann ab Sonntag losgeht. Jetzt freue ich mich erst mal, dass wir ein Freitagsspiel hatten und ich ein bisschen regenerieren und den restlichen Spieltag nach unserem Sieg genießen kann.“