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Von Achim Müller

Ex-Fohlen vor Barcelona-Wechsel Korb von Christensen – holt Bayern München sich nun einen Gladbach-Profi?

Andreas Christensen, Verteidiger vom FC Chelsea, soll sich für einen Sommer-Wechsel zum FC Barcelona entschieden haben. Auf diesem Foto ist der Däne am 25. April 2017 im Trikot von Borussia Mönchengladbach im Borussia-Park zu sehen. Christensen führt den Ball.

Andreas Christensen, Verteidiger vom FC Chelsea, soll sich für einen Sommer-Wechsel zum FC Barcelona entschieden haben. Auf diesem Foto ist der Däne am 25. April 2017 im Trikot von Borussia Mönchengladbach im Borussia-Park zu sehen.

Wechselt ein Fohlen zum 1. Juli 2022 zum FC Bayern, weil ein Ex-Gladbach-Profi keinen Bock auf München hat?

Beim Rekordmeister von der Säbener Straße suchen die Macher und Entscheider weiterhin einen Nachfolger für Nationalspieler und Innenverteidiger Niklas Süle (26/Marktwert 35 Millionen Euro), der im Sommer ablösefrei die Mücke Richtung Borussia Dortmund machen wird.

Gladbach: Bayern München offenbar weiter an Ginter dran

Bayern München hat als Süle-Nachfolger Innenverteidiger Andreas Christensen (25/Marktwert 35 Millionen Euro) vom FC Chelsea im Visier, der ebenfalls ablösefrei im Sommer zu haben ist.

Doch das Bayern-Thema soll sich für den dänischen Nationalspieler nun erledigt haben. Christensen, der per Leihdeal von 2015 bis 2017 bei Borussia Mönchengladbach spielte, soll sich vielmehr für einen anderen Verein entschieden haben. Für den spanischen Klub FC Barcelona.

Mehrere spanischen Medien berichten, dass Barça und Christensens Berater-Stab vor einer Einigung stehen würden. Laut „Sport“ hat er bereits einen Teil des Medizinchecks absolviert. Es könnte also schon bald Vollzug vermeldet werden.

Barcelona soll Christensen ein deutlich höheres Gehalt bieten können als die Bayern.

Nach „Bild“-Informationen soll daher immer mehr Nationalspieler Matthias Ginter (28) in München als Süle-Nachfolger gehandelt werden.

Der Weltmeister von 2014, der einen Markwert von 24 Millionen Euro besitzt, ist ebenfalls ablösefrei im Sommer zu haben, er wird seinen auslaufenden Vertrag im Borussia-Park nicht verlängern.

Bayern-München-Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) soll sich bereits gegen Ende des vergangenen Jahres mit Ginter-Berater Gordon Stipic in einem Münchner Hotel getroffen.

Die Münchner haben sich beim Management von Ginter zwecks möglicher Wechselmodalitäten erkundigt.

Weil auch Rekordmeister Bayern München wegen der Coronakrise sparen muss, zeichnet sich ab, dass der Flirt mit Ginter immer konkreter wird.

Zumal die Bayern für die Süle-Nachfolge keine große Summen stemmen wollen und wohl auch aktuell nicht können.

Für Ginter spricht zudem: Er kennt zahlreiche Bayern-Stars aus der DFB-Elf und würde keine große Eingewöhnungszeit an der Isar benötigen.

Sein Ruf als Abwehrchef beim Krisen-Klub Gladbach hat allerdings in den vergangenen Monaten deutlich gelitten. Die Borussia steckt im Abstiegskampf und stellt mit 51 Gegentoren die drittschlechteste Defensive in der Bundesliga.

Nichtsdestotrotz sind die Bayern an Ginter dran.

Der FCB hat sich übrigens schon mal aus einer Gladbacher Defensivreihe, die unterirdisch verteidigt hatte, per Sommer-Transfer bedient.

Im Juli 1999 verpflichteten die Münchner Abwehr-Schrank Patrik Andersson (50) aus Borussias Abstiegsmannschaft, zahlten sogar Ablöse (drei Millionen). Die Schweden-Granate ballerte im Mai 2001 die „Roten“ per Freistoß in Hamburg zur Last-Second-Meisterschaft und wurde mit den Bayern auch Champions-League-Sieger.