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Von Judith Malter

„Ärgert mich, dass es jetzt nicht gut aussieht“ Zukünftiger Gladbach-Coach erklärt gebrochenes Bleibe-Versprechen

Frankfurt-Trainer Adi Hütter vor dem Bundesliga-spiel bei Borussia Dortmund am 3. April 2021.

Frankfurt-Trainer Adi Hütter wird im Sommer neuer Gladbach-Coach.

Mönchengladbach - Gladbachs baldiger Trainer, Adi Hütter (51) hat sich erstmals zu seinem Wechsel  und den vorher getätigten Aussagen über einen Frankfurt-Verbleib geäußert. Im Februar hatte der Österreicher verkündet bei der Eintracht zu bleiben, nun wechselt er im Sommer aber zu Borussia und übernimmt das Amt von VfL-Coach Marco Rose (44), der zum BVB geht.

  • Eintracht Trainer Adi Hütter wechselt im Sommer zu Borussia Mönchengladbach
  • Im Februar hatte er noch seinen SGE-Verbleib im TV verkündet
  • In der Bild hat Hütter nun seine Situation erklärt

Hütter bittet um Verständnis

Noch-Frankfurt-Trainer Adi Hütter hat um Verständnis für seine frühere Aussage, er werde auch über die laufende Saison hinaus bei Eintracht Frankfurt bleiben, gebeten. „Zum damaligen Zeitpunkt war das auch die Situation. Aber natürlich haben sich auch gerade nach dem Interview viele Dinge verändert“, erklärte Hütter jetzt der „Bild“ seine Situation.

Ende Februar hatte der 51 Jahre alte Österreicher auf die Frage nach seiner Zukunft bei den Frankfurtern den Satz gesagt: „Ich bleibe.“ Diese klare Aussage hatte Hütter danach allerdings nicht mehr wiederholt, entsprechenden Nachfragen wich er seit Bekanntwerden des ersten Gladbach-Gerüchts vor knapp zwei Wochen immer wieder aus.

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Vor allem der Weggang von Sportvorstand Fredi Bobic (49) habe ihn in seiner Entscheidung beeinflusst, erklärt Hütter. „Fredi hat bekundet, dass er geht. Ich habe ein Angebot von Borussia Mönchengladbach bekommen und dann über diese Möglichkeit nachgedacht. Ich glaube, das hat man mir auch angemerkt in den letzten Wochen“, sagte Hütter und ergänzte: „Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein gerader und ehrlicher Mensch bin. Deswegen ärgert es mich schon, dass es jetzt nicht gut aussieht.“

Nur schlechtes habe ihm die Aussage jedoch nicht gebracht, wie Hütter betont. Vielmehr habe sein zwischenzeitliches Eintracht-Bekenntnis „nach einer Niederlage in Bremen und vor einer turbulenten Woche um die Mannschaft herum Ruhe geschaffen und elf Punkte aus den folgenden Spielen geholt“, so Hütter. „Wenn dieser kurze Satz im Sinne meines Arbeitgebers dazu beigetragen hat, dass Eintracht Frankfurt erfolgreich durch diese Zeit gekommen ist, dann nehme ich das in Kauf“, so Hütter.

Am Dienstag (13. April 2021) hatten sowohl Borussia als auch die Eintracht bestätigt, dass Hütter zur kommenden Bundesliga-Saison vom Main an den Niederrhein wechselt. Dass viele SGE-Fans darauf enttäuscht reagiert hätten, könne er gut verstehen.

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„Es geht aber nicht um Adi Hütter, sondern um Eintracht Frankfurt. Und wir haben gemeinsam ein großes Ziel. Dafür geben wir alles“, kündigte er an und spielt darauf auf Frankfurts historische Chance an, erstmals den Einzug in die Königsklasse zu schaffen. Als vierter der Bundesliga hat der Klub mit sieben Zählern Vorsprung auf Rang fünf gute Chancen auf die erstmalige Champions-League-Qualifikation.