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Traoré klärt auf Ex-Fohlen spricht über Thuram-Podcast: „Nie schlecht über Gladbach geredet“

Ibrahima Traoré steht mit schwarzem Schal im Borussia Park.

Ibrahima Traoré spielte von 2014 bis 2021 für Borussia Mönchengladbach. Dieses Foto zeigt ihn am 11. März 2020 vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln im Borussia Park.

Jetzt spricht Ibo! In einem Fan-Podcast hat Ibrahima Traoré (34) aufgeklärt, worum es in dem Interview mit Marcus Thuram (24), das zuletzt hohe Wellen geschlagen hatte, wirklich ging.

In dem rund 40-minütigen Gespräch mit dem Fan-Podcast „vollraute“ hat Ex-Borusse „Ibo“ Traoré am Freitag (10. Juni 2022) deutlich Stellung bezogen.

Gladbach: Traoré verteidigt Thuram

Dabei sei der Podcast vor allem ein Gespräch zwischen zwei „Brüdern“ gewesen, die miteinander scherzen. „Zwei dumme Jungen machen Spaß über alles, auch über sich selbst“, beschreibt es Traoré.

Zur Einordnung: Am Mittwoch (8. Juni) hatte „Sport News Afrika“ einen knapp einstündigen Podcast mit Fohlen-Stürmer Marcus Thuram veröffentlicht. Traoré, der von 2014 bis 2021 für Borussia spielte (131 Spiele, elf Tore), moderiert die Sendung gemeinsam mit dem Journalisten Mansour Loum.

Einige von Thurams Aussagen in dem französischsprachigen Podcast sorgten in den vergangenen Tagen für Aufruhr. Das habe jedoch vor allem an fehlerhaften oder ungenauen Übersetzungen gelegen, wie Traoré nun sagt.

Einiges sei missverstanden oder falsch wiedergegeben worden, so der 34-Jährige, der mittlerweile als TV-Kommentator für das französische Fernsehen arbeitet.

Die vermeintliche Kritik der beiden an Ex-Trainer Adi Hütter (52) oder dem Klub sei vor allem ein einfacher Rückblick gewesen, zumal Thuram auch offen Selbstkritik übe. So habe der Angreifer betont, dass er kein Spieler sei, der eine Mannschaft mitreißt, wenn es mal schlecht läuft. 

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Beide hätten nie schlecht über den Verein gesprochen, vielmehr habe man gemeinsam Späße gemacht, so wie es die „French Connection“ auch immer in der Kabine tut: „Wir lachen über Ramy, wir lachen über Breel, wir lachen über Plea.“

Traoré weiter: „Dass man es dann so darstellt, dass Marcus und ich dasitzen und schlecht über Gladbach reden, das kann ich nicht verstehen.“

Der Flügelflitzer betont immer wieder seine Verbundenheit zu Borussia: „Ich habe sieben Jahre für Gladbach gespielt und bin bis heute der größte Fan. Das ist mein Verein.“

Kurios dabei: Traoré darf nach eigener Aussage sogar für das französische Fernsehen keine Gladbach-Spiele mehr kommentieren, nachdem er in seinem ersten Einsatz, ausgerechnet der 0:6-Klatsche gegen Freiburg, zu emotional reagierte.

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Auch zu einer möglichen Anstellung im Verein äußerte sich Traoré: „Wenn der Verein glaubt, dass ich helfen kann, bin ich bereit, das zu machen. Aber ich frage nach nichts, ich genieße mein Leben als Fan.“

Möglich also, dass „Ibo“ irgendwann wieder zu Borussia zurückkehrt, wie beispielsweise schon Igor Demo (46) oder Oliver Neuville (49), die beide als Übersetzer und Ansprechpartner für Neuzugänge tätig waren. Neuville wurde dadurch sogar zum festen Teil des Trainerteams.